Kapitel

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  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5
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  7. 7
  8. 8
  9. 9
  10. 10
  11. 11
  12. 12
  13. 13
  14. 14
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  16. 16
  17. 17
  18. 18
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  21. 21
  22. 22
  23. 23
  24. 24
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Altes Testament

Neues Testament

Hiob 5 NeÜ bibel.heute (NBH)

Elifas wendet seine These auf Hiob an

1. "Ruf doch! Antwortet einer? / An wen von den Heiligen wendest du dich?

2. Den Narren bringt der Unwille um, / den Dummkopf tötet der Eifer.

3. Einen Narren sah ich Wurzeln schlagen / und verfluchte sogleich seine Wohnstatt.

4. Seine Kinder bleiben fern vom Glück, / man zertritt sie im Tor / und niemand rettet sie.

5. Ein Hungriger verzehrt seine Ernte, / selbst aus den Dornen holt er sie weg. / Durstige lechzen nach seinem Gut.

6. Nicht aus dem Staub geht das Unheil hervor, / Mühsal sprosst nicht aus der Erde.

7. Doch der Mensch ist zur Mühsal geboren, / wie der Funkenwirbel, der aus dem Feuer fliegt."

Hiob soll zu Gott umkehren

8. "Doch ich, ich würde Gott suchen, / ich brächte meine Sache vor den,

9. der Großes und Unergründliches tut, / Wunderbares ohne Zahl; /

10. der Regen auf die Erde gibt / und Wasser auf die Fluren schickt, /

11. um Niedrige in die Höhe zu bringen, / Trauernde wieder glücklich zu machen.

12. Er vereitelt die Anschläge der Klugen, / ihre Hände schaffen keinen Erfolg.

13. Er fängt die Weisen in ihrer List / und stürzt den Ratschlag der Schlauen.

14. Am hellen Tag stoßen sie an wie im Dunkeln / und tappen am Mittag wie in der Nacht.

15. Er aber rettet vor dem Schwert ihres Mundes, / vor der Hand des Starken den Armen.

16. So kann der Schwache Hoffnung haben, / und die Bosheit verschließt ihren Mund."

Dann würde er wiederhergestellt

17. "Glücklich der Mensch, den Gott bestraft! / Verachte die Zucht des Allmächtigen nicht!

18. Denn er fügt Schmerzen zu und verbindet, / er schlägt Wunden, und er heilt sie auch.

19. Aus sechs Nöten reißt er dich heraus, / in sieben tastet dich kein Unglück an.

20. In Hungersnot erlöst er dich vom Sterben, / im Krieg vor dem gewaltsamen Tod.

21. Vor der Geißel böser Zungen schützt er dich, / du musst Gewalt nicht fürchten, wenn sie kommt.

22. Verwüstung und Hunger wirst du verlachen, / vor wilden Tieren hast du keine Angst.

23. Du bist mit den Steinen des Feldes im Bund, / das Raubwild ist im Frieden mit dir.

24. Du wirst sehen, dass dein Zelt im Frieden ist, / und wenn du deine Wohnung prüfst, so fehlt dir nichts.

25. Du wirst sehen, dass deine Nachkommen zahlreich sind, / deine Sprösslinge wie das Kraut auf der Erde.

26. Hoch betagt gehst du ins Grab, wie reifes Korn, das eingefahren wird.

27. Sieh, das haben wir erforscht, so ist es. / Wir haben es gehört, nun merke es dir!"