Kapitel

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  3. 3
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  10. 10
  11. 11
  12. 12
  13. 13
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  17. 17
  18. 18
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  21. 21
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Neues Testament

Hiob 13 NeÜ bibel.heute (NBH)

1. Schaut, all das hat mein Auge gesehen, / mein Ohr gehört und sich gemerkt.

2. Was ihr da wisst, das weiß ich auch, / ich stehe euch in nichts zurück."

Überheblich: Gott soll mein Richter sein, nicht ihr!

3. "Doch zum Allmächtigen will ich reden, / mit Gott zu streiten ist mein Wunsch!

4. Ihr habt doch nur Pflaster aus Lügen, / Pfuschärzte seid ihr allesamt.

5. Wenn ihr doch endlich schweigen wolltet, / dann hielte man das noch für Weisheit!

6. Hört euch meine Rechtfertigung an, / merkt auf den Streit meiner Worte!

7. Wollt ihr Falsches reden für Gott / und Lügen vorbringen für ihn?

8. Wollt ihr für ihn Partei ergreifen, / Gottes Sache vertreten?

9. Wird es gut für euch sein, wenn er euch erforscht? / Lässt er sich von euch täuschen wie ein Mensch?

10. Tadeln, ja tadeln wird er euch, / wenn ihr heimlich Partei ergreift.

11. Erschreckt ihr nicht vor seiner Majestät, / wird die Angst vor ihm euch nicht packen?

12. Eure Sätze sind nur Sprüche aus Staub, / eure Schilde bestehen aus Ton.

13. Seid still, ich will jetzt reden, / mag über mich kommen, was will.

14. Und wenn ich Kopf und Kragen riskiere, / ich setze mein Leben aufs Spiel!

15. Und wenn er mich tötet, ich warte auf ihn / und verantworte mich direkt vor ihm.

16. Schon darin sehe ich mein Heil, / denn kein Schurke hat Zutritt bei ihm.

17. Hört mir nur ganz aufmerksam zu, / dass meine Erklärung auch in eure Ohren dringt.

18. Seht, ich bin für den Rechtsstreit gerüstet, / und ich weiß, ich bekomme Recht!

19. Wer könnte den Prozess gewinnen gegen mich? / Dann wollte ich schweigen und zugrunde gehen."

Bitter: Gott, quäle mich doch nicht!

20. "Nur zweierlei tu mir nicht an, / dann verberge ich mich nicht vor dir:

21. 'Nimm deine schwere Hand von mir weg, / und dein Schrecken befalle mich nicht!'

22. Dann kannst du rufen, und ich antworte dir, / oder ich rede, und du antwortest mir.

23. Wie groß ist meine Schuldenlast bei dir? / Was sind meine Vergehen und Sünden?

24. Warum verbirgst du dein Gesicht, / behandelst mich wie deinen Feind?

25. Willst du ein verwehtes Blatt verschrecken, / verfolgst du einen dürren Halm?

26. Denn Bitteres teilst du mir zu; / für meine Jugendsünden lässt du mich büßen.

27. Du steckst meine Füße in den Block, / beobachtest all meine Wege / und grenzt mich ein auf Schritt und Tritt,

28. der ich doch wie Moder zerfalle, / wie ein Kleid, das die Motte zerfraß."