Kapitel

  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5
  6. 6
  7. 7
  8. 8
  9. 9
  10. 10
  11. 11
  12. 12
  13. 13
  14. 14
  15. 15
  16. 16
  17. 17
  18. 18
  19. 19
  20. 20
  21. 21
  22. 22
  23. 23
  24. 24
  25. 25
  26. 26
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Neues Testament

Hiob 41 NeÜ bibel.heute (NBH)

1. Sieh, die Hoffnung wird enttäuscht, / schon wer ihn sieht, wird niedergeworfen.

2. Niemand ist so tollkühn, dass er ihn weckt!Und wer ist's, der vor mir besteht?

3. Wer hat mir je etwas gegeben, / das ich ihm zurückzahlen müsste? / Alles unter dem Himmel gehört mir.

4. Ich will nicht schweigen von ihm, / wie stark er ist und schön gebaut.

5. Wer schälte ihm je das Oberkleid ab? / Wer greift ihm zwischen die Zähne?

6. Wer öffnet das Tor seines Rachens? / Rings um seine Zähne steht Schrecken.

7. Stolz stehen die Rillen der Schilde, / mit festem Siegel verschlossen.

8. Einer fügt sich an den andern, / kein Hauch dringt dazwischen.

9. Sie hängen fest aneinander; / sie greifen ineinander und trennen sich nicht.

10. Sein Niesen verstrahlt Licht, / und seine Augen sind wie Wimpern des Frührots.

11. Fackeln fahren aus seinem Maul, / feurige Funken schießen heraus.

12. Aus seinen Nüstern kommt Rauch / wie aus einem heißen Topf.

13. Sein Atem entzündet Kohlen, / eine Flamme schlägt aus seinem Maul.

14. In seinem Nacken wohnt Stärke, / vor ihm her hüpft die Angst.

15. Sein Bauch ist straff und fest, / wie angegossen, unbewegt.

16. Sein Herz ist fest wie Stein, / hart wie der untere Mühlstein.

17. Selbst Helden graut es, wenn er sich erhebt, / vor Schreck ziehen sie sich zurück.

18. Trifft man ihn, hält kein Schwert stand, / nicht Lanze noch Geschoss und Pfeil.

19. Eisen hält er für Stroh, / Bronze für morsches Holz.

20. Ein Pfeil verjagt ihn nicht, / Schleudersteine sind ihm wie Stoppeln.

21. Für Stroh hält er die Keule, / er lacht über den Aufprall des Schwerts.

22. Scharfe Scherben sind an seinem Bauch; / einen Dreschschlitten zieht er über den Schlamm.

23. Er macht die Tiefe zu einem siedenden Kessel, / das Meer zu einem Salbentopf.

24. Hinter sich lässt er eine leuchtende Spur, / sie erscheint wie Silberhaar.

25. Auf der Erde ist keiner ihm gleich, / ein Geschöpf ohne Furcht.

26. Auf alles Hohe blickt er herab, / ein König über das stolze Wild."