Kapitel

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  3. 3
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  7. 7
  8. 8
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  10. 10
  11. 11
  12. 12
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Neues Testament

Hiob 35 NeÜ bibel.heute (NBH)

Elihus dritte Rede: Hiobs ungebührliche Worte

1. Elihu fuhr fort und sagte:

2. "Hältst du das für richtig, / wenn du sagst: / 'Ich will mein Recht von Gott',

3. und wenn du sagst: 'Was macht es dir, / was nützt es mir, / wenn ich nicht sündige?'

4. Ich will dir Antwort geben / und deinen Freunden mit dir."

Wir nehmen und geben Gott nichts

5. "Blick zum Himmel auf und sieh / und schau die Wolken an! / Sie sind höher als du.

6. Wenn du sündigst, was schadest du ihm; / verübst du viele Verbrechen, was tust du ihm an?

7. Wenn du gerecht bist, was gibst du ihm, / was empfängt er dadurch von dir?

8. Deine Bosheit schadet nur Menschen; / und nur Menschen nützt auch deine Gerechtigkeit."

Gott ist nicht unser Diener

9. "Man schreit, dass viel Gewalt geschieht, / ruft um Hilfe vor der Willkür der Großen.

10. Aber keiner sagt: 'Wo ist Gott, mein Schöpfer, / der Lobgesänge gibt in der Nacht,

11. der uns Besseres lehrt als die wilden Tiere / und klüger macht als die Vögel?'

12. Da schreien sie - doch er antwortet nicht - über den Hochmut der Bösen.

13. Das Schreien ist umsonst, Gott hört es nicht, / der Allmächtige sieht es nicht an.

14. Wenn du auch sagst, du kannst ihn nicht sehen; / dein Fall liegt ihm vor, warte auf ihn.

15. Jetzt aber, weil sein Zorn nicht gestraft hat / und er den Übermut noch übersieht,

16. reißt Hiob seinen Mund auf zu leerem Gerede, / macht viele Worte ohne Verstand."