Kapitel

  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5
  6. 6
  7. 7
  8. 8
  9. 9
  10. 10
  11. 11
  12. 12
  13. 13
  14. 14
  15. 15
  16. 16
  17. 17
  18. 18
  19. 19
  20. 20
  21. 21
  22. 22
  23. 23
  24. 24
  25. 25
  26. 26
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  29. 29
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  33. 33
  34. 34
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Altes Testament

Neues Testament

Hiob 17 NeÜ bibel.heute (NBH)

1. "Mein Geist ist gebrochen, / meine Tage gelöscht, / das Grab wartet auf mich.

2. Nichts als Spott begleitet mich, / von ihrem Gezänk kommt mein Auge nicht los.

3. Sei du selbst mein Bürge bei dir! / Wer sonst würde die Hand für mich geben?

4. Ihr Herz hast du ja der Einsicht verschlossen, / darum lässt du sie nicht triumphieren.

5. Gibt jemand seine Freunde preis, / werden die Augen seiner Kinder verdorren.

6. Zum Spott für die Leute stellt er mich hin / als einen, dem man ins Angesicht spuckt.

7. Mein Auge ist trüb vor Gram, / meine Glieder sind wie ein Schatten.

8. Die Aufrechten sind darüber entsetzt, / und der Schuldlose empört sich über den Bösen.

9. Doch der Gerechte hält fest an seinem Weg, / wer reine Hände hat, gewinnt an Kraft.

10. Kommt alle nur wieder heran, / ich finde doch keinen Weisen bei euch."

Mir bleibt nur noch das Grab

11. "Meine Tage sind vorbei, / zunichte meine Pläne / und was in meinem Herzen war.

12. Sie machen mir die Nacht zum Tag, / das Licht soll sein wie das Dunkel.

13. Ich hoffe nichts mehr, / bei den Toten ist mein Haus, / in der Finsternis mache ich mir mein Bett.

14. Zum Grab sage ich: 'Du bist mein Vater!'; / 'Mutter!' und 'Schwester!' zum Gewürm.

15. Wo ist nun meine Hoffnung? / Wer kann sie denn sehen?

16. Sie steigt mit mir zu den Toten hinab / und sinkt mit mir in den Staub."