Kapitel

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  3. 3
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  7. 7
  8. 8
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  10. 10
  11. 11
  12. 12
  13. 13
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  22. 22
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Neues Testament

Hiob 37 NeÜ bibel.heute (NBH)

1. Ja, auch mein Herz zittert dabei / und fängt wild zu schlagen an.

2. Hört doch das Toben seiner Stimme, / das Grollen, das aus seinem Mund kommt.

3. Über der ganzen Welt lässt er es los, / sein Blitz fährt bis zum Ende der Erde.

4. Hinter ihm her brüllt der Donner, / er donnert mit seiner erhabenen Stimme. / Er hält sie nicht zurück, wenn sein Donner hallt.

5. Gott donnert wunderbar mit seiner Stimme, / tut große Dinge, die man nicht versteht.

6. Er spricht zum Schnee: 'Fall nieder zur Erde!' / und zum Regenschwall: 'Werde zur Sturzflut!'

7. Er versiegelt die Hand jedes Menschen, / dass die Menschen merken: Sie sind sein Werk.

8. Da gehen die Tiere in ihr Versteck / und bleiben in ihren Höhlen.

9. Aus dem Süden kommt der Sturm; / der Nordwind bringt Kälte.

10. Durch Gottes Atem entsteht das Eis, / und die weite Fläche des Wassers erstarrt.

11. Er belädt die Wolken mit Wasser / und schickt sie mit Blitzen umher.

12. Sie zucken hin und her, / wie er sie lenkt, / dass sie alles tun, was er befiehlt / auf dem ganzen Erdenrund.

13. Als Zuchtrute für seine Erde / oder zur Gnade lässt er sie kommen.

14. Hör dir das an, Hiob! / Steh auf und betrachte Gottes Wunder!

15. Weißt du, wie Gott sie belädt / und das Licht seiner Wolken aufblitzen lässt?

16. Verstehst du das Schweben der Wolken, / die Wunder dessen, der alles weiß?

17. Du, dem die Kleider zu warm sind, / wenn die Erde unter dem Südwind liegt.

18. Kannst du gleich ihm den Lufthimmel wölben, / fest wie einen gegossenen Spiegel?

19. Lass uns wissen: Was sollen wir ihm sagen? / Wir tappen doch im Dunkeln und wissen nichts.

20. Muss man ihm sagen, dass ich rede? / Muss man erst sprechen, dass es mitgeteilt wird?

21. Jetzt sieht man das Licht nicht, / das hinter den Wolken glänzt; / doch dann kommt ein Wind auf und fegt sie weg.

22. Aus dem Norden dringt ein goldener Schein; / Gott umgibt eine erschreckende Pracht.

23. Den Allmächtigen begreifen wir nicht. / Er ist erhaben an Kraft und Gerechtigkeit; / das Recht beugt er nicht.

24. Darum fürchten ihn die Menschen. / Ob einer weise ist, kümmert ihn nicht."