Kapitel

  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5
  6. 6
  7. 7
  8. 8
  9. 9
  10. 10
  11. 11
  12. 12
  13. 13
  14. 14
  15. 15
  16. 16
  17. 17
  18. 18
  19. 19
  20. 20
  21. 21
  22. 22
  23. 23
  24. 24
  25. 25
  26. 26
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  29. 29
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Neues Testament

Hiob 39 NeÜ bibel.heute (NBH)

1. Kennst du die Zeit, wann Steinböcke werfen? / Schaust du zu, wie die Hirschkühe kalben?

2. Zählst du die Monate, die sie trächtig sind; / kennst du die Zeit, wann sie werfen?

3. Sie krümmen sich, / stoßen ihre Jungen aus, / schütteln ihre Wehen ab.

4. Ihre Jungen werden kräftig, / erstarken im Freien; / sie gehen davon und kehren nicht wieder.

5. Wer hat den Wildesel frei laufen lassen, / wer hat die Fesseln des Wildlings gelöst?

6. Ich gab ihm die Steppe als Haus, / das Salzland zu seiner Wohnung.

7. Er verlacht das Getümmel der Stadt, / das Geschrei des Treibers hört er nicht.

8. Er streift durch die Berge nach Weide, / allem Grünen spürt er nach.

9. Meinst du, der Wildstier wird dir dienen, / die Nacht an deiner Krippe verbringen?

10. Zwingst du ihn am Strick in die Furche, / pflügt er hinter dir die Täler durch?

11. Traust du ihm, weil er so stark ist, / überlässt du ihm deine Arbeit?

12. Vertraust du ihm, dass er deine Ernte einbringt / und sie zu deinem Dreschplatz zieht?

13. Die Straußhenne schlägt fröhlich die Flügel. / Sind es fromme Schwingen und Federn?

14. Nein, sie überlässt ihre Eier der Erde, / lässt sie erwärmen im Staub

15. und vergisst, dass ein Fuß sie zerdrücken / und ein Tier sie zertreten kann.

16. Sie behandelt ihre Jungen hart, als wären es nicht ihre. / War ihre Mühe umsonst, kümmert es sie nicht,

17. denn Gott hat ihr die Weisheit versagt, / er wies ihr keine Einsicht zu.

18. Wenn sie dann aber in die Höhe schnellt, / verlacht sie Ross und Reiter.

19. Gibst du dem Pferd seine Kraft, / kleidest du seinen Hals mit der Mähne?

20. Lässt du es wie die Heuschrecke springen? / Schrecklich sein prächtiges Schnauben!

21. Es scharrt den Boden und freut sich seiner Kraft, / es zieht aus, den Waffen entgegen.

22. Es lacht über die Angst und fürchtet nichts / und weicht vor dem Schwert nicht zurück.

23. Auf ihm rasselt der Köcher, / blitzen Wurfspieß und Speer.

24. Wild und ungestüm fliegt es dahin, / lässt sich nicht halten, wenn das Horn ertönt.

25. Bei jedem Hornstoß ruft es: Hui! / Es wittert von weitem die Schlacht, / den Donnerruf der Führer und das Kriegsgeschrei.

26. Steigt der Falke durch deinen Verstand auf / und breitet seine Flügel in den Südwind aus?

27. Erhebt sich der Adler auf deinen Befehl / und baut sein Nest in der Höhe?

28. Auf Felsen wohnt und nächtigt er, / auf Felszahn und an steiler Wand.

29. Von dort erspäht er den Fraß, / sein Auge sieht in die Ferne.

30. Seine Jungen schlürfen Blut. / Wo es Erschlagene gibt, da ist er."