Kapitel

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  13. 13
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  17. 17
  18. 18
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  21. 21
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S Brendertuem 24 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Dyr Herr spraach zo n Mosenn:

2. Schaf yn de Isryheeler an, däß s dyr für n Leuchter ayn lautters gstoessns Lifnöl bringen sollnd, dyrmit aau allweil ayn Liecht brinnt.

3. Dyr Ären mueß si drum kümmern, däß in n Bekemmzeltt de gantze Nacht ayn Liecht brinnt. Herausster n Vürhang zo n Schrein einhin kimmt dö Lampn hin. Und dös solltß yso habn von Kunn zo Kunn.

4. Dyr Ären mueß si um de Lampnen auf n Leuchter aus rainen Gold vor n Herrn gscheid kümmern.

5. Nimm ayn Semmlmöl und bach draus zwölf Brooter! Für aynn iedn Laib nimmst dreu Teger Möl her.

6. Aftn lögst ys in zween Stapfln mit söxe auf n Goldtish vor n Herrn hin.

7. Auf aynn iedn lögst ayn Päckl Weihrauck aufhin. Der sel ist s Opfer für n Herrn sinbildlich für s Broot.

8. S Broot werd aynn iedn Sams vor n Herrn austauscht. Dö Laistung bleibt yn de Isryheeler ayn eebige Pflicht.

9. De Brooter ghoernd yn n Ärenn und seine Sün, die was s an aynn heilignen Ort össn sollnd, denn sö seind öbbs Hoohheiligs. Es ist iener bständiger Antail an de Feueropfer für n Herrn.

10. Daa war ayn Sun von ayner Isryheelerinn und aynn Güptn dyrbei; der kaam eyn s Lager einher und fieng mit aynn rainen Isryheeler s Streitn an.

11. Der Man glöstert önn Gotsnam und gfluecht. Daa brangend s n zo n Mosenn. D Mueter hieß übrigns Sälomitt und war de Tochter von n Däner Dibri.

12. Er wurd gfangen ghaltn, hinst däß dyr Trechtein entscheidn wurdd.

13. Dyr Herr spraach zo n Mosenn:

14. Der, wo dönn Fluech looslaassn haat, ghoert vür s Lager aushingweist. Allsand, wo daa dyrbei warnd, sollnd iem d Höndd auf n Kopf lögn; und dann sollt n de gantze Gmain verstainignen.

15. Sag yn de Isryheeler: Ayn Ieds, wo önn Herrgot löstert, kriegt aau sein Straaff dyrfür.

16. Wer önn Nam von n Herrn löstert, werd mit n Tood gstraafft; und de gantze Gmain sollt n verstainignen. Yn aynn Fremdn geet s nit bösser; aau der mueß toetigt werdn, wenn yr önn Gotsnam schmaeht.

17. Wer aynn Menschn dyrschlagt, werd hingrichtt.

18. Wer ayn Stuck Vih dyrschlagt, mueß s ersötzn, Löbn um Löbn.

19. Wenn öbber aynn Mitmenschn verlötzt, ghoert iem gnaun dös Gleiche antaan:

20. Bruch um Bruch, Aug um Aug, Zand um Zand. Dönn Schadn, wo er yn aynn Menschn zuegfüegt haat, sollt myn +iem zuefüegn.

21. Wer ayn Stuck Vih dyrschlagt, mueß s grad ersötzn, aber wer ainn umbringt, der haat sein Löbn verwirkt.

22. Für geborne Isryheeler und Fremdling giltt dös gleiche Recht, denn i, dyr Trechtein, bin enker Got.

23. Wie dös dyr Mosen yn de Isryheeler allss gschaint hiet, gweisnd s önn Lösterer vür s Lager aushin und gverstainignend n. Yso gfüernd s aus, was yn n Mosenn dyr Herr auftragn hiet.