Kapitel

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  3. 3
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  5. 5
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  7. 7
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  13. 13
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  17. 17
  18. 18
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  20. 20
  21. 21
  22. 22
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S Brendertuem 11 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Dyr Herr spraach zo n Mosenn und Ärenn:

2. Sag yn de Isryheeler dös: Dös seind die Vicher, woß von allsand Tierer auf n Land össn derfftß:

3. Allss mit Klubklooenn, was itruckt, derfftß össn.

4. Aber es mueß schoon Baids auf ainmaal zuetröffen. Drum derfftß von de Klubkloobler und Itrucker die nit össn: S Kemml sei enk unrain, weil s zwaar itruckt, aber kaine gspalttnen Klooenn haat.

5. Dös Gleiche giltt aau für n Klippdaxn

6. und für n Hasn.

7. S Schwein ist unrain, weil s zwaar de Klooenn spaltt, aber nit itruckt.

8. Daa dyrvon derfftß kain Fleish össn und kainn Keibn anglangen. Unrain sollnd s für enk sein.

9. Von de Wassertierer derfftß allss össn, was Flossnen und Schueppnen haat, ob s ietz in n Süeß- older Salzwasser löbnd.

10. Aber von alln, was sunst yso in n Wasser umaynand ist und kaine Flossnen und Schueppnen haat, sollt enk grausn.

11. Die seind enk verbotn, und ös derfftß nix dyrvon össn older aau grad an aynn Keibn dyrvon hinkemmen.

12. Also allss aane Flossnen und Schueppnen sollt enk ayn Scheuhl sein.

13. Unter de Vögl solltß die abscheuhen und niemaals össn: önn Adler, önn Gämpsgeier, önn Fishadler,

14. Aasvögl und Mauserartn,

15. allsand Kraahennartn,

16. önn Straußn, d Eign, d Mebn und Falchnartn,

17. Kaunzn, Fisheignen, Ibsn,

18. Flammling, Hausgüem, Schwanen,

19. Storchn, Raigerartn, Kootjodln und Flödermäus.

20. Allsand Kerbn mit Flügln und vier Hächsn sollnd enk abscheuhlich sein.

21. Össn allerdings derfftß von dene die, wo Springhächsn habnd, mit dene wo s auf n Bodm umaynandhupfend.

22. Dös seind allsand Heuschneiderartn, wie myn s aau nennt.

23. Aber allsand andern Kerbn mit Flügln und vier Hächsn seind enk verbotn.

24. Wer an Keibn von sölcherne Vicher hinkimmt, werd unrain hinst auf Nacht.

25. Ayn Ieds, wo iener Aas tragt, mueß syr s Gwand waschn und ist hinst auf Nacht unrain.

26. Allsand Klooennvicher aane Klubklooenn, wo nit itruckend, seind unrain. Ayn Ieds, wo anhinkimmt, werd unrain.

27. Allsand Vierfüessler mit Tatznen seind unrain. Glangt öbber ayn Aas dyrvon an, werd yr unrain hinst auf Nacht.

28. Wer ienern Keibn tragt, mueß syr s Gwand waschn und ist unrain hinst auf Nacht.

29. Unrain ist von dönn Zifer, wo auf n Bodm umaynandkriecht, dyr Scher, d Maus und Aidäxlnartn,

30. nömlich Geckn, Sand- und Baaumäxln, Mölm und Wurmzüngler.

31. Die allsand solltß von n Kriechzifer für unrain haltn. Ayn Ieder, wo an ayn Toots dyrvon ankimmt, ist unrain hinst auf Nacht.

32. Ayn ieds Trumm, wo daa öbbenn auf ayn Aas drauffallt, werd unrain, ayn Zau aus Holz, Gwand, ayn Föll, ayn rupferner Stof, ayn ieder Biderb. Dös mueß eyn s Wasser einhintaucht werdn; naacherd ist yr grad non hinst auf Nacht unrain.

33. Aynn iedn Daglhafen, daa wo ayn sölchers Vich einhinfallt, müesstß zammhaun; und was drinn ist, ist unrain.

34. Ayn iede Speis, auf dö wo myn ayn Wasser von daa ausher giesst, werd unrain, und ayn ieder Trank aus aynn sölchern Gfäß aau.

35. Allss, wo ayn sölchers Aas aufhinfallt, werd unrain. Ayn Bachofen und ayn Herd müessnd daadl zammghaut werdn, denn sö seind und bleibnd unrain.

36. Grad ayn Quelln und ayn Schargruebn mit n Wasser drinn bleibnd rain. Ayn Ieds, wo aynn Keibn von ayner sölchern Art anglangt, werd unrain.

37. Wenn ayn sölchers Aas auf aynn Saam zo n Baun hinfallt, bleibt yr rain.

38. Wenn aber de Kerndln schoon angfeuchtt gwösn seind und ayn Aas drauffallt, solltß is als unrain anschaugn.

39. Wenn ayn sölchers Vich verröckt, dös woß an sir össn känntß, ist öbber, der wo daa ankimmt, hinst auf Nacht unrain.

40. Wer ayn sölchers Fleish isst, mueß seine Klaider waschn und ist hinst auf Nacht unrain; und gnaun dös Gleiche giltt für ains, dös wo ayn Aas tragt.

41. Allsand Bodmziferln seind abscheuhlich und derffend nit gössn werdn.

42. Allss, was auf n Bauch older auf vier older meerer Füess dyrhinkriecht older geet, derfftß nit össn, weil s abscheuhlich ist.

43. Bsudltß enk nit selbn mit dönn gantzn Unzifer und laasstß enk nit durch ien unrain machen!

44. Denn i bin dyr Trechtein, enker Got. Weihtß enk mir und seitß heilig, weil i heilig bin. Fläcktß enk also nit mit dene Vicherln, wo auf n Bodm kriechend.

45. Denn i bin dyr Herr, der was enk aus Güptn aufhergfüert haat, um enker Got z sein. Weil i heilig bin, solltß is aau ös sein.

46. Dös ist ys Gsötz von n Vih, de Vögl, allsand Wassertierer und allsand Wösn, wo auf n Land dyrhinkriechend.

47. Dös Raine und Unraine mueß klaar gschidn werdn, die Vicher, wo myn össn derf, und die, wo myn steenlaassn mueß.