Kapitel

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  3. 3
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  17. 17
  18. 18
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  21. 21
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S Brendertuem 21 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Dyr Herr spraach zo n Mosenn: Sag dös yn de ärnischn Priester: Ayn Priester sollt si nit mit aynn Tootn von seinn Volk verunrainen,

2. ausser bei seine naehstn Verwandtn: dyr Mueter, yn n Vatern, seinn Sun und seiner Tochter und seinn Bruedern.

3. Bei ayner Schwöster, wenn s non lödig und Junggfrau ist, ist s aau yso.

4. Andert ist s mit ayner Schwöster, wo schoon verheirett ist, und mit anderne Leut überhaaupts. Daa entweihet yr si.

5. De Priester sollnd si nit ayn Plattn auf n Haaupt schern, ienern Bart nit stutzn und si nit einkärbn.

6. Sö sollnd yn ienern Got gheiligt sein und önn Nam dyrvon nit entweihen. Die seind s ja, wo bständig yn n Trechtein, ienern Got, d Opfer bringend; drum mueß ien d Weih bleibn.

7. Sö derffend kain Huer, kain Enteerte und kain von n Man Verstoessne heirettn, denn dyr Priester ist yn seinn Got gweiht.

8. Dyrkann sein Heiligkeit, Isryheel! Er bringt d Speis von deinn Got dar. Heilig sein yr dyr, denn i, dyr Herr, bin heilig; und i heilig enk.

9. Wenn si yn aynn Priester sein Tochter als Huer entweiht, entweiht s irn Vatern dyrmit. Dö ghoert verbrennt.

10. Dyr Hoohpriester, der was gsalbt ist durch d Ölung von n Haaupt und eingsötzt durch s Anlögn von de Weihgwänder, sollt überhaaupt nit sein Trauer durch Barhaeuptigkeit zaign und dyrdurch, däß yr syr de Gwänder zreisst.

11. Er derf überhaaupt mit kainn Tootn öbbs z tuen habn, und wär s sein Vater older Mueter.

12. Er sollt si nit von n Heiligtuem verweitern, nit däß yr s Heiligtuem von seinn Got entweiht; d Weih von n Salböl ist ja auf iem. I bin dyr Herr.

13. Grad ayn Junggfrau sollt yr heirettn.

14. Kain Witibinn, Verstoessne, Enteerte older gar Huer kimmt in Fraag; nän, ayn Junggfrau von seinn Stamm mueß s sein.

15. Sünst entweihet yr seinn Naachwuechs. I, dyr Herr, haan n gheiligt.

16. Dyr Herr spraach zo n Mosenn:

17. Sag zo n Ärenn: Kainer von deine Naachkemmen, von Kunn zo Kunn, wo iewign aynn leiblichnen Zaadl haat, derf an n Altter Opferdienst laistn.

18. Kainer mit aynn Faeler kimmt dran, kain Blinder older Lamer, kain in n Gsicht older sünst eyn Ort Entstöllter,

19. kainer mit aynn brochnen Fueß older so ayner Hand,

20. kainer mit aynn Buckl und kain Bütling, kain Starnblinder, kainer mit Krözn, ayner Flechtn older aynn verbüttltn Gmächt.

21. Kain Ärner kimmt für n Opferdienst in Fraag, wenn iem öbbs dyrgleichen faelt. Dös haat yr halt aynmaal, und drum kan yr d Speis von seinn Got nit darbringen.

22. Wol aber derf yr von seinn Got seiner Speis, von de gweihtn und de hoohheilignen Sachenn, öbbs össn.

23. Zo n Vürhang derf yr widerum nit hin und zo n Altter, weil yr halt aynmaal dös haat. I, dyr Herr, haan dös allss gheiligt, und yso bleibt s.

24. Dös gsait dyr Mosen yn n Ärenn und seine Sün und yn alle Isryheeler.