Kapitel

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Dyr Ieseien 2 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Und dös haat dyr Ieseien Ämozsun über Judau und Ruslham versabn:

2. Ganz lang hin ist non, aber dann steet der Berg mit n Herrn seinn Haus föst über de andern Gipfln, über allss umydum; und allsand Dietn stroemend daa hin.

3. Männig Völker tröchend loos und sagnd: Auf geet s; zieghn myr aufhin zo n Berg von n Trechtein und zo n Templ von n Jaaggenngot, dyrmit myr seinn Willn kennenlernend und tuen künnend! Denn von n Zien kimmt yn n Herrn sein Weisung, aus Ruslham sein Wort.

4. Er urtlt zwischn de Burtumen und stoesst yn de Dietn de Köpff zamm. Naacherd schmittnd s ienerne Schwerter zo Wagnsün und d Spiess zo Schnaitter. Dann zuckt niemer ain Volk gögn dös ander s Schwert; ja, nit aynmaal üebn gaand s meer dyrfür.

5. Kemmtß, ös Jaaggner, geen myr ünsern Wög in n Herrn seinn Liecht!

6. Ja, du haast dein Volk Jaaggen verstoessn; denn voller oestlichnen Zaauberzeug ist s wie bei de Pflister, und mit de Fremdn seind s non verbänddlt aau.

7. Sein Land ist voll Silber und Gold; Schätz habnd s, däßst ys nit dyrzöletst. Voller Pfär ist sein Land; zalloos seind ienerne Wägn.

8. Und: Voller Götzn ist sein Land. Allsand bettnd öbbs an, was syr sö selbn zammgfiencklt habnd.

9. Yso habnd sö si selbn ernidrigt und z Fall brungen. Vergib s ien nity!

10. Verkriech di in de Fölsn, verbirg di in n Drök vor dönn Schröckn umbb n Trechtein und seinn grooßmächtignen Glanz!

11. Daa gaand s bloed schaun, de ganz de Gscheidn! Daa haut s is zamm, die, wo gmaint haetnd, Wunder was s wärnd. Daa giltt grad non dyr Trechtein öbbs seln Tag.

12. Denn yn n Hörerherrn sein Tag kimmt über allss Stoltze und Hoohe, und dös werd *so* klain,

13. über de morddshoohen Zödern von n Weissnberg und alle Bäsner Aichenn,

14. über allsand hoohen Berg und ayn Weeng bössern Buggln,

15. über aynn iedn hoohen Turm und d Föstungsmauern,

16. über allsand Möraschn und all die Schöf voller Kostbarkeitn.

17. De Stoltzn gaand gnidert werdn, und de Hoohmüetignen kemmend daadl z Fall. Daadl giltt grad non dyr Trechtein öbbs.

18. De Götzn aber künnend si schleichen.

19. Und allss verkriecht si in Hölnen und Löcher vor n Herrn seiner Erschrocklichkeit und Berchtet, wenn yr aufsteet, seinn Schröckn auf d Erdn z werffen.

20. Seln Tag nimmt ayn Ieds seine goldern und silbern Götzn, was s gmacht haat, däß s is anbett, und schmeisst s yn de Flödermäus und Ratzn hin;

21. und aft verschlieffend si allsand in de Klumpsnen und Klüft vor n Herrn seinn Schröckn und seiner Grooßmächtigkeit, wenn yr anpackt und d Erdn gscheid herbeutlt.

22. Was dyrhofftß n non von n Menschn? Er ist halt grad ayn Mensch; also laasstß is!