Kapitel

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Altes Testament

Neues Testament

Psalmen 143 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

Ein Gebet in Lebensgefahr

1. Ein Psalm Davids.Herr, höre mein Gebet, vernimm mein Flehen!Du bist doch treu und schenkst Rettung, bitte antworte mir!

2. Geh nicht ins Gericht mit mir, deinem Diener – vor dir könnte doch kein Mensch bestehen!

3. ´Erhöre mich`, denn der Feind trachtet mir nach dem Leben,er hat mich zu Boden getreten,mich in grauenvolle Finsternis getrieben – ich gleiche denen, die begraben und für immer vergessen sind.

4. Ich habe allen Mut verloren,mein Herz ist starr vor Verzweiflung.

5. Ich denke zurück an die früheren Tage,sinne nach über all dein Tun;meine Gedanken richten sich auf das, was deine Hände geschaffen haben.

6. Ich strecke meine Hände zu dir aus,meine Seele dürstet nach dir wie dürres Land nach Wasser.//

7. Erhöre mich rasch, Herr, ich verzehre mich vor Verlangen nach deiner Hilfe!Verbirg dein Angesicht nicht vor mir, sonst gleiche ich denen, die ´sterben und` unter die Erde kommen.

8. Lass mich schon früh am Morgen deine gnädige Antwort hören, denn auf dich vertraue ich.Lass mich den Weg wissen, den ich gehen soll,– meine Seele sehnt sich nach dir.

9. Befreie mich von meinen Feinden, Herr,denn bei dir habe ich Schutz gesucht.

10. Lehre mich, so zu handeln, wie du es willst; denn du bist mein Gott.Dein guter Geist führe mich ´wieder` über ebenes Land.

11. Mach deinem Namen Ehre, Herr, und rette mein Leben.Erweise deine Treue, hilf mir aus aller Bedrängnis;

12. und weil du gnädig bist, vertilge meine Feinde – vernichte sie alle, die mich bedrängen und mir nach dem Leben trachten!Denn ich bin dein Diener.