Kapitel

  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5
  6. 6
  7. 7
  8. 8
  9. 9
  10. 10
  11. 11
  12. 12
  13. 13
  14. 14
  15. 15
  16. 16
  17. 17
  18. 18
  19. 19
  20. 20
  21. 21
  22. 22
  23. 23
  24. 24
  25. 25
  26. 26
  27. 27
  28. 28
  29. 29
  30. 30
  31. 31
  32. 32
  33. 33
  34. 34
  35. 35
  36. 36
  37. 37
  38. 38
  39. 39
  40. 40
  41. 41
  42. 42
  43. 43
  44. 44
  45. 45
  46. 46
  47. 47
  48. 48
  49. 49
  50. 50
  51. 51
  52. 52
  53. 53
  54. 54
  55. 55
  56. 56
  57. 57
  58. 58
  59. 59
  60. 60
  61. 61
  62. 62
  63. 63
  64. 64
  65. 65
  66. 66
  67. 67
  68. 68
  69. 69
  70. 70
  71. 71
  72. 72
  73. 73
  74. 74
  75. 75
  76. 76
  77. 77
  78. 78
  79. 79
  80. 80
  81. 81
  82. 82
  83. 83
  84. 84
  85. 85
  86. 86
  87. 87
  88. 88
  89. 89
  90. 90
  91. 91
  92. 92
  93. 93
  94. 94
  95. 95
  96. 96
  97. 97
  98. 98
  99. 99
  100. 100
  101. 101
  102. 102
  103. 103
  104. 104
  105. 105
  106. 106
  107. 107
  108. 108
  109. 109
  110. 110
  111. 111
  112. 112
  113. 113
  114. 114
  115. 115
  116. 116
  117. 117
  118. 118
  119. 119
  120. 120
  121. 121
  122. 122
  123. 123
  124. 124
  125. 125
  126. 126
  127. 127
  128. 128
  129. 129
  130. 130
  131. 131
  132. 132
  133. 133
  134. 134
  135. 135
  136. 136
  137. 137
  138. 138
  139. 139
  140. 140
  141. 141
  142. 142
  143. 143
  144. 144
  145. 145
  146. 146
  147. 147
  148. 148
  149. 149
  150. 150

Altes Testament

Neues Testament

Psalmen 10 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

Herr, hilf uns gegen Unrecht und Gewalt!

1. Warum, Herr, bist du so fern,warum verbirgst du dich in Zeiten der Not?

2. Hochmütige Menschen, die Gott ablehnen, verfolgen die Wehrlosenund bringen sie durch ihre Intrigen zu Fall.

3. Diese Gottlosen prahlen auch noch damit, dass ihre Gier keine Grenzen kennt.In ihrer Habsucht verspotten sie den Herrn und verachten ihn.

4. Stolz behaupten sie: »Gott kümmert sich sowieso nicht um das, was wir tun!Es gibt ja gar keinen Gott!« Weiter reichen ihre Gedanken nicht.

5. Dennoch führt ihr Weg sie stets zum Erfolg.Unendlich fern liegt ihnen der Gedanke, dass du sie einmal zur Rechenschaft ziehen könntest.Sie pfeifen auf jeden, der sich ihnen in den Weg stellt.

6. Sie reden sich ein: »Uns bringt nichts zu Fall,kein Unglück wird uns jemals treffen, auch nicht in künftigen Generationen.«

7. Wenn sie fluchen, betrügen und erpressen, sind sie um Worte nicht verlegen;was sie von sich geben, bringt anderen Unheil und Schaden.

8. Dort, wo ihre Opfer wohnen, legen sie sich in den Hinterhalt;wo niemand es sieht, bringen sie den Unschuldigen um.Ihre Augen spähen nach Menschen, die sich nicht wehren können.

9. Sie liegen auf der Lauer wie Löwen im Dickicht,aus dem Hinterhalt fallen sie über ihr Opfer herund fangen es in ihrem Netz.

10. Sie halten sich versteckt, sind auf dem Sprung,und schon geht ein Wehrloser unter ihren Pranken zu Boden.

11. Sie reden sich ein: »Gott hat alles sowieso schon vergessen,er hat sich abgewandt und sieht nie wieder hin.«

12. Steh auf, Herr! Gott, erhebe deine ´mächtige` Hand!Vergiss die nicht, die erlittenes Unrecht geduldig ertragen!

13. Warum dürfen diese Gottlosen Gott verachtenund sich einreden, dass du dich sowieso um nichts kümmerst?

14. Du hast doch alles genau gesehen!Du achtest doch darauf, ob jemand Not leidet oder Kummer hat,und nimmst das Schicksal dieser Menschen in deine Hände!Die Armen und die Verwaisten dürfen dir ihre Anliegen anvertrauen,denn du bist ihr Helfer.

15. Zerbrich die Macht dieser gottlosen und boshaften Menschen,zieh sie zur Rechenschaft dafür, dass sie sich dir widersetzen!Keiner von ihnen soll mehr zu finden sein!

16. Der Herr ist König für immer und ewig.Einst werden alle Völker, die ihn missachten, aus seinem Land verschwunden sein.

17. Du hast die Wünsche derer gehört, die erlittenes Unrecht geduldig ertragen, Herr;aufmerksam hast du dich ihnen zugewandt und ihr Herz wieder stark gemacht.

18. Du wirst den Verwaisten und den Unterdrückten zu ihrem Recht verhelfen.Du wirst nicht zulassen, dass Menschen auf der Erde Angst und Schrecken verbreiten.