Kapitel

  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5
  6. 6
  7. 7
  8. 8
  9. 9
  10. 10
  11. 11
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Altes Testament

Neues Testament

2. Korinther 2 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

1. Ich habe mir vorgenommen, euch bei einem neuen Besuch nicht wieder Betrübnis zu bereiten.

2. Denn wenn ich euch betrübe, wer soll mich dann erfreuen? Das könnte doch nur der, der von mir Betrübnis erfährt.

3. Deshalb habe ich mich auch brieflich an euch gewandt, um nicht bei meinem Besuch von denen, die mir Freude machen sollten, Betrübnis zu erfahren. Ich darf doch wohl zu euch allen das Vertrauen haben, daß meine Freude euer aller Freude ist.

4. Denn aus großer innerer Not und Herzensangst und unter vielen Tränen habe ich euch geschrieben, nicht um euch Betrübnis zu bereiten, sondern um euch die Liebe sehen zu lassen, die ich ganz besonders zu euch habe.

5. Hat jemand Kränkungen verursacht, der hat nicht mich gekränkt, sondern mehr oder weniger — um nicht zuviel zu sagen — euch alle.

6. Für diesen Mann genügt die Rüge, die ihm die Mehrzahl von euch erteilt habt.

7. Darum solltet ihr ihm jetzt verzeihen und Trost zusprechen, damit der Ärmste nicht etwa von den Fluten der Traurigkeit verschlungen wird.

8. So fordere ich euch denn auf: laßt Liebe gegen ihn walten!

9. Der Zweck meines letzten Briefes ist ja erreicht: ich wollte sehen, ob sich euer Gehorsam wirklich in allen Stücken bewährt.

10. Wenn ihr ihm nun verzeiht, so verzeihe ich ihm auch. Ja vor dem Angesicht Christi habe ich ihm um euretwillen bereits verziehen, wenn überhaupt noch etwas zu verzeihen war.

11. Denn der Satan soll keinen Vorteil über uns gewinnen. Solche Schliche kennen wir nur zu gut.

12. Ich kam nach Troas, um die Frohe Botschaft Christi zu verkündigen. Dort fand ich einen großen Wirkungskreis im Dienst des Herrn.

13. Trotzdem hatte ich keine Ruhe in meinem Geist, weil ich meinen Bruder Titus nicht antraf. Darum nahm ich Abschied von ihnen und zog nach Mazedonien.

14. Gott sei Dank, der uns im Dienst Christi fortwährend Siege feiern läßt und den Duft seiner Erkenntnis überall durch uns verbreitet!

15. Denn wir sind ein Gott angenehmer Wohlgeruch, den Christus wirkt — bei denen, die gerettet werden, und bei denen, die verlorengehen.

16. Für diese sind wir ein Geruch, der aus dem Tod kommt und zum Tod führt, für jene aber ein Geruch, der aus dem Leben kommt und zum Leben führt. Und wer ist zu solchem Dienst tüchtig?

17. Wir: denn wir treiben nicht wie so viele mit dem Wort Gottes Schacher; sondern wie Männer, die das Tageslicht nicht scheuen, ja, wie Männer, die von Gott gesandt sind und, eins mit Christus, vor Gottes Antlitz stehen, — so und nicht anders reden wir.