Kapitel

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Altes Testament

Neues Testament

2. Korinther 4 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

1. Weil wir nun diesen Dienst durch Gottes Erbarmen ausrichten dürfen, so sind wir nicht feige.

2. Nein, wir meiden alle "schändlichen Schleichwege"; wir gehen auch nicht mit "Arglist" um, noch "verfälschen" wir Gottes Wort; sondern wir machen offen die Wahrheit kund. So suchen wir uns vor Gottes Angesicht dem unbefangenen Bewußtsein aller Menschen zu empfehlen.

3. "Liegt nun trotzdem über unserer Heilsbotschaft eine Decke", so ist das nur der Fall bei denen, die verloren gehen.

4. Ihnen hat der Gott dieser Weltzeit wegen ihres Unglaubens den Sinn verblendet, damit ihnen nicht leuchte der Glanz der Frohen Botschaft von der Herrlichkeit Christi, der da ist das Ebenbild Gottes.

5. Denn wir verkündigen nicht "uns selbst", sondern Christus Jesus: er ist der Herr, und wir sind um Jesu willen eure Knechte.

6. Denn Gott, der einst gesprochen hat: "Das Lichte leuchte aus der Finsternis", der hat auch in unseren Herzen das Licht aufgehen lassen, damit (durch uns auch anderen) leuchte jene Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes, die da strahlt auf Christi Angesicht.

7. Diesen (köstlichen) Schatz tragen wir aber in (zerbrechlichen) Tongefäßen — denn es soll sich zeigen, daß die überschwengliche Fülle der Kraft (die in diesem Schatz liegt) von Gott stammt, nicht von uns —.

8. Wir werden von allen Seiten bedrängt, doch nicht erdrückt; wir zagen wohl, doch wir verzagen nicht.

9. Wir werden verfolgt, aber nicht (von Gott) verlassen; wir werden zu Boden geworfen, doch nicht getötet.

10. Auf Schritt und Tritt tragen wir das Sterben Jesu an unserem Leib umher, damit sich auch das Leben Jesu an unserem Leib offenbare.

11. Denn im Dienst Jesu geraten wir mitten im Leben beständig in des Todes Rachen, damit sich auch das Leben Jesu an unserem sterblichen Fleisch offenbare.

12. So wirkt in uns der Tod, in euch jedoch das Leben.

13. Trotzdem erfüllt uns derselbe Glaubensgeist, der in dem Schriftwort zum Ausdruck kommt: Ich glaube, darum rede ich. Wir glauben auch, und darum reden wir auch.

14. Denn wir haben die Gewißheit, daß er, der den Herrn Jesus auferweckt hat, auch uns, die wir mit Jesus eins sind, auferwecken und uns zugleich mit euch darstellen wird (vor seinem Angesicht).

15. Dies alles erfahren wir um euretwillen. Denn je reicher der Strom der Gnade fließt, desto mehr Herzen sollen auch zur Ehre Gottes überströmen von Dank.

16. Deshalb sind wir auch nicht feige. Mag unser äußerer Mensch auch aufgerieben werden, unser innerer Mensch gewinnt dafür von Tag zu Tag stets neue Kraft.

17. Denn ein kurzer Augenblick leichter Trübsal bringt uns in überschwenglich reichem Maß eine ewige Fülle der Herrlichkeit,

18. wenn wir nicht schauen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare. Denn das Sichtbare ist vergänglich, das Unsichtbare ist ewig.