Kapitel

  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5
  6. 6
  7. 7
  8. 8
  9. 9
  10. 10
  11. 11
  12. 12
  13. 13
  14. 14
  15. 15
  16. 16
  17. 17
  18. 18
  19. 19
  20. 20
  21. 21
  22. 22
  23. 23
  24. 24
  25. 25
  26. 26
  27. 27
  28. 28
  29. 29
  30. 30
  31. 31
  32. 32
  33. 33
  34. 34
  35. 35
  36. 36
  37. 37
  38. 38
  39. 39
  40. 40
  41. 41
  42. 42
  43. 43
  44. 44
  45. 45
  46. 46
  47. 47
  48. 48

Altes Testament

Neues Testament

Hesekiel 10 Hoffnung für Alle (HFA)

1. Ich schaute auf das Gewölbe über den Köpfen der Cherub-Engel. Darüber entdeckte ich etwas, das aussah wie ein Thron aus Saphir.

2. Der Herr sagte zu dem Mann, der das Gewand aus Leinen trug: »Geh zu den Engeln oberhalb der Räder. Zwischen den Engeln findest du glühende Kohlen. Nimm zwei Hände voll, und streu sie über die Stadt!« Da ging der Mann vor meinen Augen in die Mitte zwischen die Engel.

3. Sie standen an der Südseite des Tempels, und eine Wolke erfüllte den inneren Vorhof.

4. Die Erscheinung der Herrlichkeit des Herrn erhob sich vom Thron über den Engeln und ließ sich an der Schwelle des Tempels nieder. Der ganze Tempel wurde von der Wolke erfüllt, und der Vorhof erstrahlte im Licht der Herrlichkeit des Herrn.

5. Das Flügelrauschen der Engel war bis zum äußersten Vorhof zu hören. Es klang wie die Stimme des allmächtigen Gottes.

6. Als nun der Herr dem Mann mit dem Leinengewand befohlen hatte: »Hol von dem Feuer, das zwischen den Rädern bei den Engeln brennt!«, da ging er und stellte sich neben ein Rad.

7. Einer der Cherub-Engel streckte seine Hand nach dem Feuer aus, das zwischen ihnen brannte, nahm glühende Kohlen und legte sie in die Hände des Mannes mit dem Leinengewand. Der ging damit hinaus.

Der Herr verlässt seinen Tempel

8. Ich bemerkte, dass jeder Cherub-Engel unter seinen Flügeln etwas wie eine menschliche Hand hatte.

9. Neben jedem Engel sah ich eines der vier Räder. Die Räder schimmerten wie ein Türkis

10. und waren alle gleich gebaut: Mitten in jedes Rad war ein zweites im rechten Winkel eingefügt.

11. Darum konnten sie in jede beliebige Richtung laufen und brauchten dabei nicht zu wenden. Wohin das erste von ihnen lief, dorthin liefen die anderen auch, ohne zu wenden.

12-13. Der ganze Körper der Engel, ihr Rücken und ihre Flügel waren überall mit Augen bedeckt. Auch die Räder, die »Wirbelwind« genannt wurden, waren voller Augen.

14. Jeder Engel hatte vier Gesichter: das eines Engels, das eines Menschen, das eines Löwen und das eines Adlers.

15. Es war dieselbe Erscheinung wie am Fluss Kebar. Wenn die Engel sich erhoben

16. und fortbewegten, dann liefen auch die Räder mit; und wenn die Engel ihre Flügel schwangen, um zu fliegen, dann waren die Räder immer an ihrer Seite.

17. Blieben die Engel stehen, dann standen auch die Räder still. Hoben sich die Engel vom Boden, dann erhoben sich auch die Räder mit ihnen. Denn die Engel lenkten die Räder, wohin sie wollten.

18. Die Erscheinung des Herrn in seiner Herrlichkeit verließ die Schwelle des Tempels und nahm wieder den Platz über den Engeln ein.

19. Die Engel schwangen ihre Flügel und erhoben sich vor meinen Augen von der Erde. Sie bewegten sich fort, und die Räder liefen mit ihnen. Vor dem Eingang am Osttor des Tempels blieben sie stehen. Über ihnen thronte der Herr in seiner Herrlichkeit.

20. Es waren dieselben Lebewesen, die ich unter dem Thron des Gottes Israels am Fluss Kebar gesehen hatte; und ich erkannte, dass es Engel waren.

21. Jeder von ihnen hatte vier Gesichter und vier Flügel. Unter ihren Flügeln erblickte ich etwas, das wie Menschenhände aussah.

22. Auch ihre Gesichter waren dieselben wie die am Fluss Kebar. Wohin die Engel auch liefen, in jede Richtung blickte eines ihrer Gesichter.