Kapitel

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  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5
  6. 6
  7. 7
  8. 8
  9. 9
  10. 10
  11. 11
  12. 12
  13. 13
  14. 14
  15. 15
  16. 16
  17. 17
  18. 18
  19. 19
  20. 20
  21. 21
  22. 22
  23. 23
  24. 24
  25. 25
  26. 26
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  29. 29
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Altes Testament

Neues Testament

Hesekiel 15 Hoffnung für Alle (HFA)

Jerusalem, das unnütze Holz eines Weinstocks

1. Der Herr fragte mich:

2. »Du sterblicher Mensch, was hat das Holz eines Weinstocks dem Holz der Sträucher voraus, die zwischen den Bäumen im Wald wachsen?

3. Kann man irgendetwas daraus herstellen? Oder kann man es wenigstens als Pflock an der Wand benutzen, um allerlei Werkzeuge daran aufzuhängen?

4. Nein! Das Holz einer Weinranke taugt einzig und allein als Brennholz! Wenn die Flammen die beiden Enden der Ranke verzehrt haben und sie auch in der Mitte schon versengt ist, kann man sie dann noch zu etwas gebrauchen?

5. Schon als sie noch nicht verbrannt war, konnte man nichts mit ihrem Holz anfangen — wie viel weniger, wenn das Feuer sie nun verkohlt hat!

6. Darum sage ich, der Herr: Das Holz eines Weinstocks ist kein bisschen wertvoller als das der Sträucher zwischen den Bäumen im Wald! Ich werfe es ins Feuer — und genau dasselbe werde ich mit den Einwohnern Jerusalems tun!

7. Bisher sind sie dem Feuer noch knapp entronnen, jetzt aber werden sie von ihm verzehrt. Wenn mein Strafgericht sie trifft, werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin.

8. Das ganze Land mache ich zur menschenleeren Wüste, weil seine Bewohner mir die Treue gebrochen haben. Darauf könnt ihr euch verlassen!«