Kapitel

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Altes Testament

Neues Testament

Psalm 73 Textbibel 1899 (TEXT)

1. Ein Psalm Asaphs. Ja, gütig ist Gott gegen Israel, gegen die, die reines Herzens sind.

2. Meine Füße aber hätten beinahe gestrauchelt; nichts fehlte, so wären meine Tritte ausgeglitten.

3. Denn ich ereiferte mich wegen der Übermütigen, wenn ich sah, daß es den Gottlosen so wohl ging.

4. Denn sie leiden keine Schmerzen, kräftig und wohlgenährt ist ihr Leib.

5. Sie geraten nicht in Unglück, wie andere Leute, und werden nicht wie andere Menschen geplagt.

6. Darum ist Hochmut ihr Halsgeschmeide, Gewaltthat umhüllt sie als Gewand.

7. Aus der Verfettung stammt ihre Verschuldung, wallen die Gebilde ihres Herzens über.

8. Sie höhnen und reden in Bosheit, reden Bedrückung von oben herab.

9. In den Himmel erheben sie ihr Maul, während sich ihre Zunge auf Erden ergeht.

10. Darum wendet sich sein Volk hierher, und Wasser in Fülle wird von ihnen geschlürft.

11. Sie sprechen: "Wie weiß es Gott, und wie gäbe es ein Wissen darum beim Höchsten?"

12. Ja, so sind die Gottlosen und in steter Ruhe häufen sie Reichtum an.

13. War es denn ganz umsonst, daß ich mein Herz rein erhielt und in Unschuld meine Hände wusch -

14. und ward doch immerfort geplagt, und alle Morgen war meine Züchtigung da?

15. Wenn ich dächte: Solches will ich verkündigen, so hätte ich das Geschlecht deiner Kinder verleugnet!

16. Da sann ich nach, um es zu begreifen, aber ein Elend war es in meinen Augen,

17. bis ich in Gottes Heiligtümer eindrang, acht hatte auf ihr Ende.

18. Ja, auf schlüpfrigen Boden stellst du sie, stürzest sie in Trümmer.

19. Wie sind sie im Nu zur Wüste geworden, haben ein Ende genommen, sind durch Schrecknisse dahin!

20. Gleich einem Traume nach dem Erwachen, so verschmähst du, Herr, wenn du wach wirst, ihr Bild.

21. Als mein Herz verbittert war, und es mich in den Nieren stach,

22. da war ich unvernünftig und wußte nichts, war dir gegenüber wie ein Vieh.

23. Aber ich bleibe stets bei dir; du hältst mich bei meiner rechten Hand.

24. Nach deinem Ratschlusse wirst du mich leiten und mich darnach zu Ehren annehmen.

25. Wen habe ich im Himmel? und außer dir begehre ich nichts auf Erden.

26. Wäre gleich mein Fleisch und mein Herz dahingeschwunden - Gott ist immerdar meines Herzens Fels und mein Teil!

27. Denn fürwahr, die sich von dir fern halten, kommen um; du vertilgst einen jeden, der dir treulos wird.

28. Mir aber ist die Nähe Gottes köstlich; in den Herrn Jahwe habe ich meine Zuflucht gesetzt, um von allen deinen Werken zu erzählen.