Kapitel

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  2. 2
  3. 3
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  7. 7
  8. 8
  9. 9
  10. 10
  11. 11
  12. 12
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  21. 21
  22. 22
  23. 23
  24. 24
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  29. 29
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Altes Testament

Neues Testament

Jesaja 32 NeÜ bibel.heute (NBH)

Das Reich der Gerechtigkeit

1. Seht, ein König kommt, der gerecht regiert. / Auch seine Oberen halten sich an das Recht.

2. Jeder von ihnen ist wie ein sicherer Platz im Sturm, / ein Schutzdach vor dem Wolkenbruch, / wie ein Wasserlauf im dürren Gebiet, / wie der Schatten eines Felsens im glühenden Land.

3. Da sehen alle Augen klar und alle Ohren hören gut.

4. Hitzköpfe werden einsichtig handeln / und Stotternde reden deutlich und klar.

5. Ein gemeiner Mensch wird nicht mehr vornehm genannt / und ein Schurke nicht mehr als ehrlich hingestellt.

6. Denn ein gemeiner Mensch redet Gemeinheit und sein Herz bereitet Böses vor. / Sein Tun ist schändlich und sein Reden beleidigt Jahwe. / Er lässt den Hungrigen darben und den Durstigen nicht trinken.

7. Ein Schurke wendet schlimme Mittel an und schmiedet böse Pläne. / Mit Lügen bringt er Gebeugte zu Fall, / auch wenn der Arme sein Recht beweist.

8. Doch ein redlicher Mensch schlägt Redliches vor / und setzt sich für Redliches ein.

Die Frauen Jerusalems

9. Steht auf, ihr sorglosen Frauen, / hört zu, ihr unbekümmerten Töchter, / passt auf und hört auf mein Wort!

10. Noch gut ein Jahr, dann zittert ihr Stolzen vor Angst. / Denn die Weinlese ist vernichtet, / es gibt keine Obsternte mehr.

11. Bangt, ihr Sorglosen, / bekümmert euch, ihr Unbekümmerten! / Zieht euch aus, entkleidet euch / und legt den Trauersack an.

12. Schlagt euch an die Brust / und jammert über die prächtigen Felder, / die fruchtreiche Rebe,

13. das Ackerland von meinem Volk, / das in Gestrüpp und Dornen aufgeht, / jammert über die Häuser voller Freude in der ausgelassenen Stadt.

14. Denn der Palast ist verlassen und leer, / die lärmende Stadt totenstill; / Burg und Wachtturm sind für immer ein Ruinenfeld, / den Herden zum Weideplatz, / den Wildeseln zur Lust.

15. So wird es bleiben, bis Gott seinen Geist über uns gießt. / Dann wird die Wüste zum Garten, und der Garten wird zu einem Wald.

16. In der Wüste siedelt das Recht / und im Garten Gottes Gerechtigkeit.

17. Die Wirkung der Gerechtigkeit wird Friede sein, / ewige Sicherheit und Ruhe ihr Ertrag.

18. Dann wird mein Volk an einem Ort des Friedens wohnen, / in sorgenfreier Ruhe und sicherem Heim.

19. Den Wald der Feinde wird Hagel zerschlagen, und ihre Stadt wird untergehen.

20. Doch ihr sät überall an allen Wassern; / Rind und Esel laufen frei herum. / Wie glücklich seid ihr!