Kapitel

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  3. 3
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  7. 7
  8. 8
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  10. 10
  11. 11
  12. 12
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  21. 21
  22. 22
  23. 23
  24. 24
  25. 25
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Altes Testament

Neues Testament

Jesaja 25 Hoffnung für Alle (HFA)

Dankgebet für Gottes Hilfe

1. Herr, du bist mein Gott!Ich lobe und preise dich,denn du vollbringst wunderbare Taten.Was du vor langer Zeit beschlossen hast,das hast du in großer Treue ausgeführt.

2. Die mächtige Stadt — in einen Schutthaufen hast du sie verwandelt!Ihre Befestigungen hast du in Trümmer gelegtund die Paläste der Fremden zerstört, die dich nicht kennen.Die Stadt ist dem Erdboden gleichgemacht, und sie wird nie wieder aufgebaut.

3. Darum ehren dich nun mächtige Völker;in den Hauptstädten der Welteroberer wirst du gefürchtet.

4. Die Armen und Schwachen fliehen zu dir;bei dir sind sie sicher in Zeiten der Not.Du gibst ihnen Schutz wie ein Dach im Wolkenbruch,wie kühler Schatten in der Mittagshitze.Das Wüten der Gewalttäter gleicht dem Gewitterregen,der an die Mauern prasselt.

5. Ihre Mordlust brennt wie die Sonne in der Wüste.Doch du bringst ihren Lärm zum Schweigen.Du dämpfst ihr Siegesgeschreiwie eine Wolke die Sonnenhitze.

Ein Festmahl für alle Völker

6. Hier auf dem Berg Zion wird der Herr, der allmächtige Gott,alle Völker zu einem Festmahl mit köstlichen Speisen und herrlichem Wein einladen,einem Festmahl mit bestem Fleisch und gut gelagertem Wein.

7. Dann zerreißt er den Trauerschleier, der über allen Menschen liegt,und zieht das Leichentuch weg, das alle Völker bedeckt.Hier auf diesem Berg wird es geschehen!

8. Er wird den Tod für immer und ewig vernichten.Der Herr, der allmächtige Gott, wird die Tränen von jedem Gesicht abwischen.Er befreit sein Volk von der Schande, die es auf der ganzen Erde erlitten hat.Das alles trifft ein, denn der Herr hat es vorausgesagt.

9. In jenen Tagen wird man bekennen: »Der Herr allein ist unser Gott!Auf ihn haben wir unsere Hoffnung gesetzt, und er hat uns gerettet.Ja, so ist der Herr!Nun wollen wir Danklieder singen und uns über seine Hilfe freuen!«

Der Herr reißt Moabs Festungen nieder

10. Der Herr hält seine Hand schützend über Jerusalem.Das Land Moab dagegen wird zertretenwie Stroh in der Jauche.

11. Verzweifelt schlägt Moab um sichwie ein Ertrinkender.Doch alle Schwimmversuche nützen nichts mehr:Der Herr zerbricht seinen Stolz und seinen Hochmut.

12. Alle eure hohen und starken Befestigungen, ihr Moabiter,wird der Herr niederreißenund dem Erdboden gleichmachen!