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Hiob 21:15-25 Textbibel 1899 (TEXT)

15. Was ist's mit dem Allmächtigen, daß wir ihm dienen sollten, und was könnte es uns nützen, ihn bittend anzugehn?"

16. Fürwahr, ihr Glück steht nicht in ihrer Hand - der Gottlosen Gesinnung liegt mir fern!

17. Wie oft erlischt denn der Gottlosen Leuchte, und überfällt sie ihr Verderben? Wie oft teilt er die Lose aus in seinem Zorn,

18. werden sie wie der Strohhalm vor dem Winde und wie Spreu, die der Sturm entführt hat?

19. "Gott spart seinen Kindern sein Unheil auf." Er vergelte ihm selber, daß er's fühle!

20. Seine eigenen Augen mögen sein Unheil sehen, und er selbst vom Grimme des Allmächtigen trinken!

21. Denn was kümmert ihn sein Haus nach seinem Tode, wenn seiner Monde Zahl beendet ist?

22. Will man Gotte Weisheit lehren, ihn, der die Himmlischen richtet?

23. Der eine stirbt im vollen Glück, vollkommen ruhig und wohlgemut;

24. seine Kufen sind mit Milch gefüllt, und das Mark seiner Gebeine wird getränkt.

25. Und der andere stirbt in bittrem Unmut, ohne daß er je vom Glück genossen.

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