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Hiob 21:10-21 Textbibel 1899 (TEXT)

10. Sein Stier bespringt und nicht vergebens, seine Kuh kalbt leicht und thut keine Fehlgeburt.

11. Wie eine Herde lassen sie ihre Buben hinaus, und ihre Kinder hüpfen einher.

12. Sie singen laut bei Paukenschall und Zither und freuen sich am Klange der Schalmei.

13. Sie verbringen in Glück ihre Tage und in einem Augenblicke steigen sie hinab zur Unterwelt;

14. und sprachen doch zu Gott: "Bleib uns fern - deine Wege zu kennen begehren wir nicht!

15. Was ist's mit dem Allmächtigen, daß wir ihm dienen sollten, und was könnte es uns nützen, ihn bittend anzugehn?"

16. Fürwahr, ihr Glück steht nicht in ihrer Hand - der Gottlosen Gesinnung liegt mir fern!

17. Wie oft erlischt denn der Gottlosen Leuchte, und überfällt sie ihr Verderben? Wie oft teilt er die Lose aus in seinem Zorn,

18. werden sie wie der Strohhalm vor dem Winde und wie Spreu, die der Sturm entführt hat?

19. "Gott spart seinen Kindern sein Unheil auf." Er vergelte ihm selber, daß er's fühle!

20. Seine eigenen Augen mögen sein Unheil sehen, und er selbst vom Grimme des Allmächtigen trinken!

21. Denn was kümmert ihn sein Haus nach seinem Tode, wenn seiner Monde Zahl beendet ist?

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