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Hiob 7:6-16 Schlachter 2000 (SCH2000)

6. Meine Tage gleiten schneller dahin als ein Weberschiffchen; sie entschwinden ohne Hoffnung.

7. Bedenke doch, dass mein Leben [nur] ein Hauch ist, dass mein Auge nichts Gutes mehr sehen wird!

8. Das Auge dessen, der mich [jetzt] erblickt, wird mich nicht mehr sehen; wenn deine Augen [nach mir sehen], so bin ich nicht mehr!

9. Wie die Wolke vergeht und verschwindet, so kommt, wer ins Totenreich fährt, nicht mehr herauf;

10. er kehrt nicht mehr in sein Haus zurück, und seine Stätte kennt ihn nicht mehr.

11. Darum will auch ich meinen Mund nicht zurückhalten; ich will reden in der Bedrängnis meines Geistes, in der Verbitterung meiner Seele will ich klagen:

12. Bin ich denn das Meer oder ein Ungeheuer, dass du eine Wache gegen mich aufstellst?

13. Wenn ich denke: Mein Bett wird mich trösten, mein Lager wird meine Klage erleichtern!,

14. so erschreckst du mich mit Träumen und ängstigst mich durch Gesichte,

15. sodass meine Seele lieber ersticken möchte und ich lieber tot wäre, als ein Gerippe zu sein.

16. Ich habe genug! Ich will nicht ewig leben; lass ab von mir; meine Tage sind [nur] ein Hauch!

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