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Hiob 7:1-9 Schlachter 2000 (SCH2000)

1. Hat der Mensch nicht harten Fron­dienst auf Erden; sind seine Tage nicht wie die eines Tagelöhners?

2. Wie einem Knecht, der sich nach dem Schatten sehnt, und wie einem Tagelöhner, der auf seinen Lohn harrt,

3. so wurden [auch] mir Monate voller Enttäuschung beschert und Nächte voller Qual zugeteilt.

4. Wenn ich mich niederlege, so spreche ich: Wann werde ich aufstehen? Aber der Abend zieht sich hin, und ich bin gesättigt mit Unrast bis zur Morgendämmerung.

5. Mein Fleisch ist bekleidet mit Maden und Schorf; meine Haut verkrustet und eitert.

6. Meine Tage gleiten schneller dahin als ein Weberschiffchen; sie entschwinden ohne Hoffnung.

7. Bedenke doch, dass mein Leben [nur] ein Hauch ist, dass mein Auge nichts Gutes mehr sehen wird!

8. Das Auge dessen, der mich [jetzt] erblickt, wird mich nicht mehr sehen; wenn deine Augen [nach mir sehen], so bin ich nicht mehr!

9. Wie die Wolke vergeht und verschwindet, so kommt, wer ins Totenreich fährt, nicht mehr herauf;

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