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Psalmen 78:9-25 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

9. Die Männer vom Stamm Efraïm, gut gerüstete Bogenschützen,sind am entscheidenden Kampftag zurückgewichen.

10. Sie hielten sich nicht an Gottes Bund, den er mit seinem Volk geschlossen hatte,sie weigerten sich, sein Gesetz zu befolgen.

11. Seine großartigen Taten vergaßen sie,auch die Wunder, die er sie erleben ließ.

12. Dabei hatte er vor den Augen ihrer Vorfahren Wunder vollbracht,in Ägypten, im Gebiet der Stadt Zoan.

13. Er teilte das Meer und ließ sie hindurchziehen,zu beiden Seiten staute er das Wasser auf wie einen Damm.

14. Er leitete das Volk am Tag durch eine Wolkeund in der Nacht durch einen leuchtenden Feuerschein.

15. In der Wüste spaltete er Felsen, Wasser in Fülle ließ er hervorströmen wie Meeresfluten und gab ihnen reichlich zu trinken.

16. Bäche ließ er hervorbrechen aus dem Gestein,und das Wasser schoss herunter wie ein reißender Fluss.

17. Sie aber sündigten weiter gegen ihnund lehnten sich dort in der Wüste gegen ihn, den Höchsten, auf.

18. Ganz bewusst stellten sie Gott auf die Probeund forderten von ihm die Speise, nach der sie Verlangen hatten.

19. Sie beleidigten Gott und fragten:»Ist Gott wohl in der Lage, uns auch in der Wüste einen gedeckten Tisch vorzusetzen?

20. Nun gut, er schlug auf den Felsen, das Wasser floss heraus,sogar ganze Bäche strömten hervor.Aber kann er seinem Volk auch Brot gebenoder gar Fleisch verschaffen?«

21. Der Herr hörte es und wurde so zornig,dass er ein Feuer um sich greifen ließ bei den Nachkommen Jakobs, sein Zorn entbrannte gegen Israel.

22. Denn sie glaubten Gott nicht,und sie vertrauten nicht auf seine Hilfe.

23. Und trotzdem gab er den Wolken über ihnen einen Befehl,ja, er öffnete die Türen des Himmels.

24. Er ließ Manna auf sie regnen, damit sie zu essen hatten,Getreide aus dem Himmel gab er ihnen.

25. Jeder von ihnen aß das Brot der Engel,und Gott gab ihnen Speise in Fülle.

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