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Psalmen 78:39-55 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

39. Er dachte daran, dass sie Menschen aus Fleisch und Blut sind –ein Windhauch, der kurz aufkommt und nicht mehr wiederkehrt.

40. Doch wie oft lehnten sie sich in der Wüste gegen ihn aufund bereiteten ihm Kummer dort in der Steppe!

41. Wieder und wieder stellten sie ihn auf die Probeund beleidigten ihn, den heiligen Gott Israels.

42. Sie dachten nicht mehr daran, wie er mit starker Hand eingegriffenund sie aus der Gewalt ihrer Unterdrücker befreit hatte.

43. Damals vollbrachte er Zeichen und Wunder in Ägypten,im Gebiet der Stadt Zoan.

44. Er ließ dort Flüsse und Bäche zu Blut werden,so dass man nicht mehr aus ihnen trinken konnte.

45. Er schickte ´den Ägyptern` Schwärme von Ungeziefer, die sie zerfraßen,und Frösche, die ihnen Verderben brachten.

46. Die Frucht ihres Feldes gab er den Insekten preis;die Ernte, für die sie so mühsam gearbeitet hatten, überließ er den Heuschrecken.

47. Ihre Weinstöcke schlug er durch Hagel nieder,und ihre Maulbeerbäume durch Brocken von Eis.

48. Dem Hagel ließ er auch ihr Vieh zum Opfer fallen,ihre Herden dem Blitzschlag.

49. Sein glühender Zorn brach gegen sie los,mit Wut und Grimm stürzte er sie ins Unglück.Er sandte eine Schar von Engeln, die Unheil über sie bringen sollten.

50. Seinem Zorn ließ er freien Lauf,selbst vor dem Tod verschonte er sie nicht, sondern ließ sie durch die Pest umkommen.

51. Alle Erstgeborenen in Ägypten streckte er nieder,ja, er tötete die ältesten Söhne, die kräftigsten im Land der Nachkommen Hams.

52. Dann führte er sein Volk heraus wie ein Hirte seine Schafe,und in der Wüste leitete er sie wie eine Herde.

53. Er führte sie sicher, darum hatten sie keine Angst.Ihre Feinde jedoch begrub das Meer.

54. Er brachte sie in sein heiliges Landund führte sie zu dem Berg, den er mit eigener Hand zu seinem Eigentum gemacht hatte.

55. Die anderen Völker vertrieb er vor ihnen aus dem Landund verteilte es als Erbbesitz an die Stämme Israels.So konnten sie in den Zelten dieser Völker wohnen.

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