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Psalmen 38:6-15 Neue Genfer Übersetzung (NGU2011)

6. Meine Wunden eitern und verbreiten einen üblen Geruch – dass es dahin kam, war meine eigene Torheit.

7. Ich bin gekrümmt und gebeugt,in düsterer Trauer schleppe ich mich durch den Tag.

8. In meinen Hüften brennt der Schmerz,keine heile Stelle gibt es mehr an mir.

9. Ich bin zerschlagen, am Ende meiner Kräfte.Oft lässt die Qual meines Herzens mich nur noch schreien.

10. Herr, du weißt, wonach ich mich sehne,mein Seufzen bleibt dir nicht verborgen.

11. Mein Herz pocht, meine Kraft hat mich verlassen,mein Augenlicht ist fast erloschen.

12. Meine Freunde und Gefährten haben sich wegen meines Unglücks von mir zurückgezogen;meine Verwandten halten sich von mir fern.

13. Meine Feinde trachten mir nach dem Leben und stellen mir Fallen;Menschen, die mein Unglück suchen, verwünschen michund denken sich den ganzen Tag hinterlistige Pläne aus.

14. Ich aber stelle mich taub und höre nicht hin,ich bleibe stumm wie einer, der seinen Mund nicht aufmachen kann.

15. Ich verhalte mich wie jemand, der nichts hört,wie einer, der zu keiner Entgegnung mehr fähig ist.

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