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Hiob 7:7-20 NeÜ bibel.heute (NBH)

7. Bedenke, dass mein Leben ein Hauch ist, / mein Auge nie mehr Gutes sehen wird.

8. Wer mich sehen will, / erblickt mich nicht mehr, / sucht mich dein Auge, / bin ich nicht da.

9. Die Wolke löst sich auf und verschwindet, / und wer zu den Toten fährt, steigt nicht wieder auf.

10. Er kehrt nicht mehr in sein Haus zurück, / und seine Stätte kennt ihn nicht mehr."

11. "So will auch ich meinen Mund nicht zügeln, / will reden in der Angst meines Geistes, / will klagen mit verbitterter Seele.

12. Bin ich ein Ungeheuer oder ein Meer, / dass du eine Wache gegen mich stellst?

13. Wenn ich sage: 'Mein Bett soll mich trösten, / mein Lager meine Klage ertragen',

14. so erschreckst du mich mit Träumen, / bringst mich durch Visionen in Angst,

15. so dass ich lieber ersticken wollte, / lieber den Tod, als meine Knochen hier seh.

16. Ich bin es satt! / Ich mag nicht ewig leben. / Lass mich! / Mein Leben ist doch nur ein Hauch.

17. Was ist der Mensch, / dass du ihn groß machst, / dass du Acht auf ihn hast,

18. dass du ihn jeden Morgen zur Rechenschaft ziehst, / dass du ihn jeden Augenblick prüfst?

19. Wann endlich blickst du von mir weg, / dass ich in Ruhe meinen Speichel schlucken kann?

20. Hab ich gesündigt? Was tat ich dir an, du Wächter der Menschen? / Warum hast du mich zu deiner Zielscheibe gemacht? / Warum werde ich mir selbst zur Last?

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