14. Hör dir das an, Hiob! / Steh auf und betrachte Gottes Wunder!
15. Weißt du, wie Gott sie belädt / und das Licht seiner Wolken aufblitzen lässt?
16. Verstehst du das Schweben der Wolken, / die Wunder dessen, der alles weiß?
17. Du, dem die Kleider zu warm sind, / wenn die Erde unter dem Südwind liegt.
18. Kannst du gleich ihm den Lufthimmel wölben, / fest wie einen gegossenen Spiegel?
19. Lass uns wissen: Was sollen wir ihm sagen? / Wir tappen doch im Dunkeln und wissen nichts.
20. Muss man ihm sagen, dass ich rede? / Muss man erst sprechen, dass es mitgeteilt wird?
21. Jetzt sieht man das Licht nicht, / das hinter den Wolken glänzt; / doch dann kommt ein Wind auf und fegt sie weg.
22. Aus dem Norden dringt ein goldener Schein; / Gott umgibt eine erschreckende Pracht.
23. Den Allmächtigen begreifen wir nicht. / Er ist erhaben an Kraft und Gerechtigkeit; / das Recht beugt er nicht.
24. Darum fürchten ihn die Menschen. / Ob einer weise ist, kümmert ihn nicht."