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Hiob 36:3-18 NeÜ bibel.heute (NBH)

3. Ich will mein Wissen von weither holen / und zeigen, dass mein Schöpfer gerecht ist.

4. Das ist gewiss: Meine Worte trügen nicht. / Der, der alles Wissen hat, der ist bei dir.

5. Ja, Gott ist mächtig / - und doch verachtet er niemand - / mächtig an Verstandeskraft.

6. Den Gottlosen lässt er nicht leben, / doch dem Elenden schafft er das Recht.

7. Von Gerechten wendet er seine Augen nicht ab; / zu Königen setzt er sie auf den Thron, / und sie werden für immer erhöht."

8. "Und sind sie mit Fesseln gebunden, / in Stricken des Elends gefangen,

9. dann zeigt er ihnen ihr Tun, / ihre Vergehen und ihren Stolz;

10. dann öffnet er ihr Ohr für Zucht / und befiehlt ihnen, vom Bösen zu lassen.

11. Wenn sie hören und sich unterwerfen, / vollenden sie ihre Tage im Glück / und ihre Jahre in Freude.

12. Hören sie nicht, laufen sie in den Tod / und kommen im Unverstand um.

13. Die Gottesverächter schnauben vor Wut, / rufen nicht um Hilfe, wenn er sie lähmt.

14. Ihre Seele stirbt schon in der Jugend / und ihr Leben unter Prostituierten.

15. Den Elenden rettet er durch sein Elend / und öffnet sein Ohr durch die Not."

16. "Er lockt auch dich aus dem Rachen der Angst / in einen weiten Raum ohne Enge, / zur Ruhe am reich gedeckten Tisch.

17. Urteilst du so wie Gottlose es tun, / werden Urteil und Gericht dich ergreifen.

18. Der Zorn verlocke dich ja nicht zum Hohn, / das hohe Lösegeld verführe dich nicht!

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