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Hiob 24:14-24 NeÜ bibel.heute (NBH)

14. Noch vor dem Taglicht steht der Mörder auf, / um den Elenden und Armen zu töten. / Und der Dieb geht um in der Nacht.

15. Der Ehebrecher wartet auf die Dämmerung; / er sagt: 'Kein Auge soll mich sehen!', / und er verhüllt sein Gesicht.

16. Im Dunkeln brechen sie ein in die Häuser. / Am Tag, da verstecken sie sich, / denn sie scheuen das Licht.

17. Die Finsternis gilt ihnen als Morgen, / mit ihrem Schrecken sind sie wohlvertraut."

18. "Schnell fahren sie dahin wie auf Wasser, / verflucht ist ihr Los auf der Erde. / Den Weg zu den Weinbergen gehen sie nicht mehr.

19. Dürre und Hitze raffen Schneewasser weg, / so schluckt die Totenwelt einen Sünder.

20. Selbst der Mutterleib vergisst ihn. / An ihm labt sich das Gewürm. / Nie mehr wird an ihn gedacht. / So zerbricht das Böse wie ein Baum.

21. So auch der, der die Kinderlose beraubte / und der Witwe keine Freundlichkeit erwies.

22. Starke reißt Gott durch seine Kraft um. / Steht er auf, sind sie des Lebens nicht sicher.

23. Er wiegt sie nur in Sicherheit, / doch seine Augen sind auf ihren Wegen.

24. Sie kommen für kurze Zeit hoch, / doch dann ist es aus; / sie sinken hin, / man rafft sie wie alle anderen weg; / sie verwelken wie die Spitze der Ähre.

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