Kapitel

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  2. 2
  3. 3
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  7. 7
  8. 8
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Neues Testament

Sacharja 2 Hoffnung für Alle (HFA)

Die zweite Vision: Hörner und Schmiede

1. Als ich aufschaute, sah ich vier Hörner.

2. Ich fragte den Engel, mit dem ich gesprochen hatte: »Was bedeuten diese Hörner?« Er antwortete: »Das sind die Mächte, die Juda, Israel und Jerusalem besiegt und die Bevölkerung in fremde Länder vertrieben haben.«

3. Dann ließ mich der Herr vier Schmiede sehen.

4. »Was haben diese Männer vor?«, fragte ich. Der Engel erwiderte: »Sie sollen die Hörner abschlagen, denn diese haben Juda erbarmungslos verwüstet und seine Bewohner verschleppt. Sie sollen die Völker, die Juda überfallen haben, in Furcht und Schrecken versetzen und sie unterwerfen.«

Die dritte Vision: Der Mann mit der Messschnur

5. Als Nächstes sah ich einen Mann mit einer Messschnur in der Hand.

6. »Wohin gehst du?«, fragte ich ihn. Er antwortete: »Ich gehe nach Jerusalem, um auszumessen, wie groß die Stadt werden soll.«

7. Da trat der Engel vor, der bis jetzt mit mir gesprochen hatte. Ein anderer Engel kam ihm entgegen

8. und gab ihm den Auftrag: »Lauf und sag dem jungen Mann mit der Messschnur: Jerusalem soll keine Mauer mehr haben, damit der Platz für die vielen Menschen und Tiere ausreicht.

9. Der Herr verspricht: ›Ich selbst werde die Stadt ringsum wie eine Mauer aus Feuer schützen. Mit meiner ganzen Macht und Herrlichkeit will ich wieder mitten in Jerusalem wohnen.‹«

10. Der Herr sagt: »Schnell! Flieht aus dem Land im Norden! Ich, der Herr, hatte euch in alle Himmelsrichtungen zerstreut.

11. Doch jetzt beeilt euch, ihr Israeliten in Babylonien, rettet euch!«

12. Um seine Macht und Herrlichkeit zu zeigen, hat mich der Herr, der allmächtige Gott, zu den Völkern gesandt, die euch ausgeplündert haben. Er sagt: »Wer euch Juden unterdrückt, der verletzt, was mir am kostbarsten ist.

13. Darum erhebe ich jetzt meine Hand und schlage eure Feinde nieder. Dann werdet ihr, die ihr bisher ihre Sklaven wart, sie ausplündern.«Wenn das eintrifft, werdet ihr erkennen, dass der Herr, der allmächtige Gott, mich gesandt hat.

14. Er ruft: »Freut euch und jubelt, ihr Einwohner Jerusalems! Denn ich werde kommen und für immer bei euch bleiben!

15. An jenem Tag werden sich viele Völker mir zuwenden. Dann gehören auch sie zu meinem Volk, und ich wohne mitten unter euch.« Wenn das geschieht, werdet ihr erkennen, dass der Herr, der allmächtige Gott, mich zu euch gesandt hat.

16. In seinem heiligen Land gehört Juda dann in besonderer Weise dem Herrn, und Jerusalem ist wieder seine auserwählte Stadt.

17. Seid still vor dem Herrn, ihr Menschen! Denn er kommt aus seiner heiligen Wohnung!