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Dyr Mathäus 12:19-31 De Bibl auf Bairisch (BAI)

19. Dös ist kain Zangger und kain Schreier nit, und mir gaat n nit auf de Gassnen plerrn hoern.

20. Dös knickte Roor bricht yr nit ab, und önn glimmetn Docht löscht yr nit aus, hinst däß yr s Recht zo n Sig gfüert haat.

21. Und auf iem gaand de Dietn iener Hoffnung sötzn."

22. Dyrselbn brangend s aynn Bsössnen zo iem, der wo blind und stumm war. Dyr Iesen ghailt n, und der kunnt wider rödn und seghn.

23. Daa warnd d Leut ganz aus n Häusl und gfraagnd si: "Ja, ist n dös öbbenn dyr Dafetnsun?"

24. Wie d Mauchn dös ghoernd, gmainend s grad: "Ä gee, grad mit n Fleugnbegl, mit n Oberteufl, treibt yr de Teufln aus!"

25. Dyr Iesen gwaiß schoon, was s denkend, und gaab ien z bedenken: "Ayn ieds Reich, wo innenwenddig unains ist, geet zgrund, und bei ayner Stat older Trucht ist s nit andert.

26. Wenn also dyr Antsacher önn Antsacher austreibt, waiß yr diend +selbn nit, was yr mecht. Wie kännt n naacherd sein Reich überdauern?

27. Und wenn i d Aixn mit n Fleugnbegl austreib, durch wem treibnd s dann +enkerne Kebn aus? Die künnend über enk urtln; die wissnd, däßß verkeert ligtß.

28. Naachdem i aber d Aixn durch n Geist Gottes austreib, ist also s Reich Gottes schoon zo enk kemmen.

29. Wie kännt n öbber bei aynn Bräckl Mannsbild einbröchen und iem sein Sach raaubn, wenn yr n nit zeerst fösslt? Eerst naacherd kan yr iem s Haus ausraeumen.

30. Wer nit für mi ist, ist gögn mi; wer nit mit mir sammlt, der verspraitt.

31. Drum sag i enk dös: Ayn iegliche Sündd und Lösterung kan ainn vergöbn werdn, aber d Lösterung gögn önn Heilignen Geist nity.

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