3. Daa kaamend ain mit aynn Glömtn dyrher; viere truegnd n.
4. Weil s aber wögn de hauffen Leut nit hinst eyn n Iesenn zuehinkaamend dyrmit, gadöckend s ober n Iesenn s Dach ab, schluegnd de Döck durch und liessnd dönn Lömling auf seiner Baar durch s Loch abhin.
5. Wie dyr Iesen ienern Glaaubn saah, gsait yr zo dönn Lömling: "Bue, deine Sünddn seind dyr vergöbn!"
6. Ainige Eewärt aber, wo daadl gsitznd, gadenkend syr haimlich:
7. "Wie kan n der grad yso dyrherrödn? Der löstert ja önn Herrgot! Wer kännt n Sünddn vergöbn ausser dönn ainn Got?"
8. Dyr Iesen sueb glei, was s yso denkend, und gsait ien: "Was sinntß n daa haimlich umaynand?
9. Was ist n leichter; däß i zo n Lömling sag: 'Deine Sünddn seind dyr vergöbn!', older: 'Stee auf, nimm dein Baar, und gee umaynand!'?
10. Ietz beweis i s enk aber, däß dyr Menschnsun d Vollmacht haat, daa herunt auf dyr Erdn Sünddn z vergöbn." Und er gsait zo n Lömling:
11. "Also naacherd; stee auf, nimm dein Baar, und gee haim!"
12. Der Man stuend auf dyr Stöll auf, naam sein Baar mit und gieng vor allsand Leut zue. Daa grietnd s allsand aus n Häusl drüber; sö prisnd önn Herrgot und gmainend: "Nän, öbbs Sölchers habn myr diend non nie gseghn!"
13. Dyr Iesen gieng wider eyn n See abhin. Daa kaamend d Leut scharnweis gan iem, und er gaprödigt ien.
14. Wie yr fürbaßgieng, saah yr önn Brenddn Alfäusnsun an n Zollhäusl sitzn und grödt n an: "Folg myr naach!" Daa stuendd dyr Brend auf und gieng mit iem mit.
15. Und wie dyr Iesen bei n Brenddn dyrhaim bei n Össn war, warnd aau vil Zollner und Sünder mit iem und seine Jünger an dyr Tafl. Dyr Iesen hiet ja schoon hübsch aine Jünger beinand.