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Dyr Laux 18:10-18 De Bibl auf Bairisch (BAI)

10. "Daa giengend zween eyn n Templ zo n Bettn aufhin; dyr Aine war ayn Mauch und dyr Ander ayn Zollner.

11. Dyr Mauch gstöllt si hin und gabett leins dyrhin: 'Herrgot, i dank dyr, däß i nit wie de Andern bin, d Raauber, Betrieger, Eebröcher older aau wie der Zollner daa.

12. Zwaimaal in dyr Woch fast i, und i gib yn n Templ mein zöntlts Einkemmen.'

13. Dyr Zollner aber blib ganz hint steen und gatraut si nit aynmaal eyn d Hoeh schaun, sundern er schlueg syr auf de Brust und gabett: 'Herrgot, bi mir Sünder gnaedig!'

14. Dös kan i enk sagn: Bei n Zollner gapässt allss mit n Herrgot, wie yr haimgieng, bei dönn Andern nity. Denn wer si selbn hoeht, der werd gnidert; wer si aber selber nidert, der werd ghoeht."

15. Aau klaine Kinder brangend s gan iem, däß yr ien d Höndd auflögt. Wie dös d Jünger saahend, haetnd s d Leut weiterzwidert.

16. Dyr Iesen aber rief de Kinder zueher und gsait non: "Laasstß is non kemmen, de Kinder; halttß is ja nit ab! Yn Menschn wie ien +ghoert ja s Reich Gottes.

17. Und dös Aine sag i enk: Wer s Reich Gottes nit annimmt wie ayn Kind, der kimmt daadl aau nit einhin."

18. Ayn Gwäpplter gfraagt önn Iesenn: "Gueter Maister, was mueß i n tuen, däß i auf s eebige Löbn kimm?"

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