13. Sö naamend Palmzweig, zognd aushin, däß s n empfangend, und rieffend aus: "Iem sei Preis! Lobtß iem, der wo in n Herrn seinn Nam kimmt, dyr Künig von Isryheel!"
14. Dyr Iesen fandd ayn Öserl und gsitzt si aufhin, yso wie gschribn steet:
15. "Fircht di nit, o Zien! Schau, dein Künig kimmt; reitn tuet yr auf aynn Öslfülln."
16. Dös allss verstuenddnd yn n Iesenn seine Jünger auf s Naehst nit. Wie yr aber verherrlicht war, daa kaam s ien, däß si dös in dyr Schrift auf +iem bezog, und däß s aau yso mit iem gschaagh.
17. Die Leut, wo dyrbeigwösn warnd, wie dyr Iesen önn Lazern aus n Grab rief und gyrwöckt, gverzölnd dös allnthalbn, was s dyrlöbt hietnd.
18. Netty dösswögn war iem d Menig aau entgögnzogn, weil s halt ghoert hietnd, däß yr dös Wunder gwirkt hiet.
19. D Mauchn aber warnd ganz schoen gantweigt: "Daa richt myr +nix meer aus! Seghtß y, däß iem de gantz Welt naachlaaufft!"
20. Aau aine Griechn warnd bei de Föstwallfarer dyrbei; aau die gwollnd daadl önn Herrgot anbettn.
21. Sö gwenddnd si an n Filipsn, der was aus Bettseid in Gälau gstammt: "Gueter Man, önn Iesenn traeff myr gern!"
22. Dyr Filips gmeldt s yn n Andersn, und zy zwaitter gsagnd s is aft yn n Iesenn.
23. Dyr Iesen aber gantwortt ien: "Es ist so weit, däß dyr Menschnsun verherrlicht werd.
24. Dös Sel ist gwiß: Wenn s Waitzkerndl nit eyn s Koot einhinkimmt und abstirbt, bleibt s yllain. Wenn s aber stirbt, dyrgibt s gscheid.
25. Wer an seinn Löbn höngt, der verliest s; wer aber auf sein Löbn in derer Welt kainn Werd lögt, der bewart s als eebigs Löbn.