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De Zwölfbotngetaat 5:6-20 De Bibl auf Bairisch (BAI)

6. Aine Burschn ghüllnd n aft ein, truegnd n aushin und glögnd n.

7. Naacherer drei Stund kaam sein Weib einher; dö gwaiß aber non nit, was daa glaauffen war.

8. Daa gfraagt s dyr Peeters: "Du, sag aynmaal, habtß ös dönn Grund um dös Geld verkaaufft?" Is gantwortt: "Ja, netty so vil."

9. Daa gmaint dyr Peeters zo irer: "Zwö habtß n ausgmacht, önn Geist von n Herrn z versuechen? Die, wo deinn Man glögt habnd, steend vor dyr Tür drausst; und di tragnd s aau glei aushin."

10. Und auf dyr Stöll braach s vor seiner zamm und war toot. Die Burschn kaamend einher, saahend, däß s toot war, truegnd s aushin und begruebnd s nöbn irn Gattn.

11. Daa gängstt si de gantze Gmain nit schlecht, und wer dyrwöll dös ghoert.

12. Durch de Postln gschaaghnd männig Zaichen und Wunder in n Volk. Allsand kaammend ainmüetig in dyr Salmankappl zamm.

13. Anderne Leut aber haetnd si nit traut, si ien anzschliessn, obwol s bei n Volk hooh gschätzt warnd.

14. Schoen staet aber kaamend doch allweil meerer zo n Glaaubn an n Herrn, Scharn von Mänder und Weiber.

15. Sogar de Kranken truegnd s eyn de Gassn ausher und glögnd s auf Bötter und Baarn hin, wenn dyr Peeters vorbeikemmen wurdd, dyrmit weenigstns sein Schat auf ain von ien fallt.

16. Aau aus dyr Naachbyrschaft von Ruslham gstroemend d Leut zamm und brangend Kranke und von unraine Geister Plaagte mit, und allsand wurdnd ghailt.

17. Daa fieng dyr Hoohpriester s Eifern an; grad aufgeen taat yr, und sein gantze Seittschaft, d Sautzn, dyrmit.

18. Sö liessnd de Postln verhaftn und eyn n Staatsgföngniss einspörrn.

19. Ayn Trechteinengl aber göffnet bei dyr Nacht de Toerer, gweist s ausher und trueg ien auf:

20. "Tröttß in n Templ auf und verkünddtß yn n Volk de gantze Botschaft von dönn neuen Löbn!"

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