1. Nemtß dönn an, der wo in n Glaaubn recht öngstlich ist, aane däßß mit iem über seine Ansichtn streittß!
2. Dyr Ain maint, +allss derffeb myn össn, dyr Öngstliche aber isst kain Fleish nit.
3. Wer ayn Fleish isst, sollt nit dönn verachtn, der wo s aechtt; und wer kain Fleish isst, der sollt dönn nit richtn, der wo s schoon isst, denn dyr Herrgot haat n angnummen.
4. Wie känntst n du önn Diener von aynn Andern richtn? Sein +Verdinger entscheidt diend, was yr tuet mit iem. Gnaun yso ist s aau bei n Trechtein: Er kan n ghaltn, und dös tuet yr aau.
5. Dyr Ain lögt auf bestimmte Täg Werd; bei dönn Andern ist ain Tag wie dyr ander. Ayn Ieder aber mueß von seiner Ansicht überzeugt sein.