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S Brendertuem 22:4-22 De Bibl auf Bairisch (BAI)

4. Kainer von de Ärner, wo hornfällig ist older aynn Ausfluß haat, derf öbbs von de Weihgaabn össn, ee däß yr rain ist. Wer öbbs Leichnunrains anglangt older aynn Saamerguß ghaat haat, fallt aau drunter.

5. Wer an Ziferln hinkemmen und dyrmit unrain wordn ist older an aynn unrainen Menschn, der wo n beflöckt haat,

6. ayn ieder Sölcherne ist hinst auf Nacht unrain und derf grad dann öbbs von de heilignen Gaabn össn, wenn yr si dyrvor badt haat.

7. Bei n Sunnuntergang ist yr wider rain und derf öbbs von de Weihgaabn össn, weil s ja sein Löbsucht seind.

8. Er derf kain verröckts older grissns Vich össn, weil yr si dyrdurch fläcket. I bin dyr Herr.

9. Sö sollnd auf meine Weisungen achtn und sir kain Sündd aufladn; nän, sterbn sollnd s, wenn sö si entweihend. I, dyr Herr, heilig s ja.

10. Kain Laig derf öbbs Heiligs össn, wöder dyr Hausgnoss non sein Tägler.

11. Aber wenn dyr Priester öbbern um Geld als Bsaessn kaaufft, derf der dyrvon öbbs össn wie ains, wo in seinn Haus geborn ist; die derffend s.

12. Wenn ayn Priestertochter aynn Laign heirett, derf s von de gweihtn Gaabn aau nix meer össn.

13. Ist s aber verwitibt older verstoessn und kinderloos und kimmt s eyn s Vaterhaus zrugg, derf s wie ainst bei n Vatern seiner Löbsucht mitössn, aber ayn Laig auf kainn Fall.

14. Isst öbber ungedanks öbbs Heiligs, sollt yr s yn n Priester ersötzn und ayn Fümftl von n Werd drauflögn.

15. De Priester derffend de heilignen Gaabn von de Isryheeler, die wo s yn n Herrn darbringend, nit entweihen.

16. Sö lüednd yn de Isryheeler Schuld auf, dö wo zo aynn Schuldopfer verpflichtet, wenn die ienerne Weihgaabn aessnd. I bin dyr Herr, der was die Opfer gheiligt haat.

17. Dyr Herr spraach zo n Mosenn:

18. Richt yn n Ärenn, seine Sün und yn alle Isryheeler dös aus: Ayn ieder Isryheeler older Beisaess, wo ayn Anthaiß- older Walgaab yn n Herrn als Brandopfer bringen will,

19. mueß ayn mannets unzaadligs Rind, Schaaf older so ayn Het darbringen, wenn s angnummen werdn sollt.

20. Ayn Vich mit aynn Faeler brauchtß nit bringen, weil dös nit gältt.

21. Wenn öbber yn n Herrn ayn Heilsopfer darbringt, ob wögn aynn Glübd older als Walgaab, sei s ayn Rind, Schaaf older Het aane Zaadl; sünst hilfft s nix.

22. Bringtß ja kain blinds, verbüttlts, krözigs, grinddigs, aittrigs older abräudigs Vich dyrher! Ayn sölchers Stuck derf niemaals auf n Herrn seinn Altter als Feueropfer kemmen.

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