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Dyr Sämyheel B 19:5-19 De Bibl auf Bairisch (BAI)

5. Daa gieng dyr Job zo n Künig eyn s Haus einhin und hielt iem vor: "Ayn Schandd ist dös, wiest heint mit deine Kömpfer umgangen bist, die wo dir, deine Sün und Töchter und deine Weiber und Köbsweiber s Löbn grött habnd!

6. Dös schauget ja grad aus, wie wenn dyr die meerer bedeuttetnd, wo di wögg habn gwollnd; und mir wärnd dyr lösste Drök. Seind n mir, d Rittner und de Krieger, gar nix werd? Dir wär s y weilete lieber, wenn dyr Äpsylom non löbet, mir aber allsand draufgangen wärnd.

7. Ietz glangt s aber! Stee auf und gee zo deine Leut aushin, und lob s diend +aau ayn Weeng. Dös Aine schwör i dyr bei n Herrn: Wennst +nit aushingeest, naacherd bleibt dyr hinst auf Nacht nit ainer von deine Leut! Dös wär für di aft örger wie allss Schlimme, wasst in deinn Löbn iemaals dyrlöbt haast."

8. Daa stuendd dyr Künig auf und gsitzt si eyn s Stattoor einhin. Dös gieng aft schnell um d Scheibn: "Kemmtß, dyr Künig sitzt in n Stattoor!" Daa kaamend de gantzn Mannschaftn bei n Künig zamm. D Isryheeler warnd inzwischn haimhingflüchtt, wo s her warnd.

9. Dyrnaach gieng in de isryheelischn Stämm dyr groosse Streit an: "Dyr Künig haat üns aus dyr Macht von n Feind befreit, aus n Würggrif von de Pflister; und dann haat yr vor n Äpsylom aus n Land fliehen müessn.

10. Dyr Äpsylom aber, dönn was myr üns zo n Künig gsalbt hietnd, ist gfalln. Was ständd also dyrgögn, däß myr önn Künig zruggholetnd?"

11. Yso gieng in n gantzn Isryheel d Röd. Iewet erfuer aau aynmaal dyr Künig öbbs dyrvon. Daa gschickt dyr Künig Dafet öbbern zo de Priester Zädock und Äbjätter und ließ ien sagn: "Richttß dös yn de Dietwärt von Juden aus: 'Zwö wolltß ös de Lösstn sein, die wo önn Künig wider haimholnd?

12. Ös seitß meine Brüeder, mein Fleish und Bluet. Mechtß ietz wirklich de Lösstn sein, wo mi zruggkemmen laassnd?'

13. Und yn n Ämsn künntß dös sagn: 'Bist n nit mein Fleish und Bluet? Müg mi dyr Herr umbringen, wenn nit di statt n Job für bständig als Feldherr hintue.'"

14. Yso zog syr dyr Dafet d Judauer draufer wider allsand auf sein Seitt. Sö liessend önn Künig wissn: "Kimm zrugg, du und alle deine Anhönger!"

15. Daa gakeert dyr Künig wider zrugg und kaam eyn n Jordn hin. Und die Judner, wo yn n Künig zgögnkemmen warnd, däß s iem über n Jordn umhinhelffend, gwartnd z Gilgal.

16. Aau dyr Bengymeiner Schimi Gerennsun aus Bähurim geilt mit de Judner yn n Künig Dafet zgögn.

17. Mit dyrbei hiet yr tauset Mann aus Bengymein, drunter önn Zibenn, önn Höfling von n Saul, mit seine fuchzöhen Sün und zwainzg Knecht. Sö hietnd schoon vor n Künig önn Jordn dyrraicht

18. und durchschritnd d Furt, dyrmit s yn n Künig sein Heiwisch durch n Jordn durchhingelaittnd und iem aau sünst dienend. Wie dyr Künig grad önn Jordn überschreitn gwill, fiel dyr Schimi Gerennsun vor iem nider

19. und gfleeht n an: "Mein Herr, schaug diend nit auf mein Schuld; denk decht niemer an dös, was i allss angstöllt haan, seitst du, o Künig, Ruslham verlaassn haast! Nimm s nit so grumig,

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