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Dyr Sämyheel B 19:28-42 De Bibl auf Bairisch (BAI)

28. Obwol dös gantze Haus von meinn Vatern von dir nix Anders wie önn Tood z erwartn ghaat haet, haast mi, deinn Knecht, zo deinn Tish zuehinlaassn. I kan mi auf gar nix berueffen bei dir, o Künig."

29. Dyr Künig gantwortt iem: "Ietz hoer aber auf! Und dyr Ziben und du, ös tailtß enk önn Grund!"

30. Drauf gsait dyr Meribbägl: "Von mir aus haat yr dönn gantzn; Haauptsach, du bist gsund kaimkemmen!"

31. Dyr Gileter Bärssiläus war aus Roglim abherkemmen und mit n Künig an n Jordn zogn zo n Pfüettn.

32. Dyr Bärssiläus war närrisch alt, achtzg Jaar schoon. Er hiet önn Künig versorgt, wie si der z Mähyneim aufhielt, weil yr wolhabet gnueg +war.

33. Dyr Künig gmaint zo n Bärssiläusn: "Trich diend aau nit umhin; z Ruslham sollt s dyr bei mir nit schlecht geen."

34. Aber dyr Bärssiläus gantwortt yn n Künig: "Mein, was mech n i non; wie lang löb i n gar non, däß i mit n Künig auf Ruslham aufhintröchen sollet?

35. Achtzg Jaar bin i ietz alt. Mein, abweisig werd i aau schoen staet. Older mainst, däß myr s Össn und Trinken non vil bedeutt? Sönger und Söngerinnen hoer i schoon gar niemer richtig. I fiel y dir grad zuer Last, o Künig.

36. I haan wirklich grad eyn n Sin ghaat, däß i halt non dös Stückl zo n Jordn mit dir mitgee. Dös braucht s aau nit, däßst myr daa iewign öbbs vergiltst.

37. Nän, i mech wirklich nix als wie haim und dyrhaim glögt werdn, in meinn Öltterngrab. Aber schaug, daa ist dein Knecht Kimham. Der wenn mit dir umhinzug, o Künig, dös wär myr +schoon recht. Tue für iem, wasst eyn n Sin haast!"

38. Dyr Künig gerwidert: "Guet, zieght halt dyr Kimham mit mir umhin! Es sollt sein Schadn nit sein. I tue iem allss Guete, wiest ys erwartst."

39. Drauf troch dös gantze Volk über n Jordn, und dyr Künig dyrmit. Dyr Künig gabusst önn Bärssiläusn und gsögnt n, und dyr Bärssiläus gakeert eyn sein Haimetort zrugg.

40. Dyr Künig aber zog weiter auf Gilgal und dyr Kimham mit iem mit. Dös gantze Judau und aau dös halbete Isryheel zog mit n Künig mit.

41. Daa kaamend allsand Isryheeler zo n Künig und grödnd n an: "Warum habnd di ünserne Brüeder, d Judauer, üns graaubt, und +die önn Künig, sein Heiwisch und seine Kömpfer über n Jordn gelaitt?"

42. D Judauer allsand gantwortnd yn de Isryheeler: "Ja mein, üns +steet dyr Künig halt aynmaal naeher. Zwö regtß enk denn daa auf? Habn myr öbbenn von n Künig ayn Trumm abherbissn; older was haetn myr +sünst für aynn Vortl dyrvon?"

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