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Dyr Sämyheel A 15:5-16 De Bibl auf Bairisch (BAI)

5. Dyr Saul gruckt hinst eyn s Ämyleckerort vor und glögt in n Bachtal ayn Päß.

6. Yn de Kener aber ließ yr ausrichtn: "Pässtß auf; geetß wögg von de Ämylecker, nit däß i enk mit ien mit vertilg; denn ös habtß yn de Isryheeler allss Guete taan, wie s aus Güptn aufherzognd." Daa verliessnd de Kener s Ämyleckergebiet.

7. Und dyr Saul schlueg d Ämylecker in n gantzn Gebiet zwisch Häbl und Schur, was schoon auf Güptn zue leit.

8. Önn Ägäg, önn ämyleckischn Künig, fieng yr löbeter; dös gantze Volk aber grott yr aus.

9. Dyr Saul und s Hör gverschoonend önn Ägäg, wie aau de böstn Schaaf und Rinder, de puncketstn und d Lämpln, und allss, was öbbs werd war. Dös war ien für d Austilgung z schad. Grad s Glump und Gräffl gvernichtnd s.

10. Dösswögn ergieng yn n Trechtein sein Wort an n Sämyheel:

11. "Ietz reut s mi schoon, däß i önn Saul zo n Künig gmacht haan. Er haat si von mir abgwenddt und meine Befelh nit umgsötzt." Dös verdroß önn Sämyheel gro, und er gfleeht de gantze Nacht lang önn Trechtein an.

12. Eyn n naehstn Tag eyn dyr Frueh gmacht si dyr Sämyheel auf n Wög und gieng yn n Saul zgögn. Öbber hiet yn n Sämyheel verzölt: "Dyr Saul ist auf Kärml kemmen und haat syr ayn Denkmaal hingstöllt; und naacherd ist yr auf Gilgal weiterzogn."

13. Wie dyr Sämyheel bei n Saul ankaam, gagrüesst n dyr Saul: "Gsögnt seist von n Herrn. - I haan yn n Herrn seinn Befelh ausgfüert."

14. Dyr Sämyheel gaab iem an: "Sy?! Hoer i daa nit eyn Ort ayn Schaaf mehetzn und ayn Kue muhen?"

15. Dyr Saul gantwortt: "Ja, die habnd s von de Ämylecker mitbrungen, weil s Volk de böstn Schaaf und Rinder gschoont haat, däß s is yn n Herrn, deinn Got, opfert. Dös Ander habn myr yn n Untergang gweiht."

16. Daa gsait dyr Sämyheel zo n Saul: "Gee, verzöl myr nix! Waisst, was myr dyr Trechtein heint Nacht verkündigt haat?" Dyr Saul gaab an: "Nän; sag!"

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