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Dyr Ierymies 36:18-31 De Bibl auf Bairisch (BAI)

18. Dyr Bäruch gaab ien an: "Ja, dyr Ierymies haat myr s dargsagt; und i haan s halt mit Tintn in dös Buech einhingschribn."

19. Daa gsagnd die Amptner yn n Bäruch: "Du; verstöck di eyn Ort, und dyr Ierymies aau! Tauchtß unter!"

20. D Amptner brangend de Buechrolln in n Kantzler Elischämen seinn Ingl unter und giengend zo n Künig eyn n Pflasthof und gverzölnd iem allss.

21. Daa ließ dyr Künig dö Rolln von n Judi aus n Kantzler Elischämen seinn Ingl holn; und dyr Judi laas yn n Künig und yn de Amptner, wo um önn Künig umydum warnd, draus vür.

22. Es war Winter, eyn n neuntn Maanet; und dyr Künig gsitzt in dyr Sunnenkammer mit aynn einghaitztn Öferl vor seiner.

23. Allweil wenn ietz dyr Judi drei older vier Spalttnen glösn hiet, schnit s dyr Künig mit aynn Schreibermösser abher und schmiß s vor seiner eyn s Feuer einhin, hinst däß de gantze Rolln verbrennt war.

24. Aber dyrschröcken und sir s Gwand zreissn taat niemdd, wöder dyr Künig non ainer von seine Diener, wo dös allss ghoert hietnd.

25. Nit aynmaal, wie dyr Elnant, Deleien und Gemeries auf n Künig eingrödnd, er solleb diend dös Buech nit verbrennen, glost yr auf ien.

26. Dyrfür befalh yr yn n Printzn Jerachmeel, yn n Sereienn Äsriheelsun und yn n Schelymiesn Äbdiheelsun, önn Schreiber Bäruch und önn Ierymiesn z verhaftn; aber dyr Trechtein stuendd ien bei, däß s is nit fanddnd.

27. Wie dyr Künig dös Buech mit dönn, was dyr Bäruch naach n Ierymiesn seiner Darsagung nidergschribn hiet, verbrennt hiet, ergieng yn n Trechtein sein Wort an n Ierymiesn:

28. Ietz nimmst dyr non aynmaal ayn Rolln und schreibst dös allss wider auf, was schoon auf dyr eerstn Rolln stuendd, wo dyr Judauer Künig Joiykim verbrennt haat.

29. Und über n Joiykim, önn Künig von Judau, saist +dös: Yso spricht dyr Trechtein: Du haast dös Buech verbrennt und gsait: "Wie kimmt n der Ierymies dyrzue, zo n Schreibn, dyr Bäbler Künig kemmeb ganz gwiß, verhörgeb s Land und vernichteb d Menschn und s Vih dyrvon?"

30. Drum, sait dyr Trechtein über n Künig Joiykim von Judau, gaat sein Naachgschlächt nit önn Dafetntroon besteign. Sein Leich werd danhingschmissn und ligt bei n Tag in dyr Hitz und bei dyr Nacht in dyr Költn.

31. I raitt mit iem zamt seine Naachkemmen und Diener ab wögn ienerner Schuld. I bring über die, d Ruslhamer und Judauer all dös Unheil, wo i ien androot haan, weil s ainfach nit lustern wolln habnd.

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