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Dyr Hieb 12:7-20 De Bibl auf Bairisch (BAI)

7. Gee, fraag halt d Vicher, däß s dyr s lernend; gee zo de Vögl, däß s dyr s sagnd!

8. An d Erdn kanst di gleichfalls wenddn, old pröblt s bei de Fisch in n Mör!

9. Däß dös yn n Herrn sein Hand haat bschaffen, sait d Uret üns doch gleichsam selbn!

10. In seiner Hand ligt allss Beseelte; in seiner Macht ruet ieder Mensch.

11. Hinlosn werd myn wol non derffen! I prüef ja aau mein Speis, wie s schmöckt.

12. Göbnd weisse Haar yllain schoon Weisheit? Ob d Ölttn selbn schoon öbbs bedeutt?

13. Wenn Weisheit wer haat, ist s dyr Herrgot. Er haat de Gwalt, waiß, wie myn s nutzt.

14. Und wo yr hinhaut, waxt kain Gras meer, und wem yr einschliesst, der bleibt drinn.

15. Reibt er üns s Wasser zue, verdürrt allss, doch reisst yr d Schleusn auf, dann güsst s.

16. Er sötzt si durch, waiß s, wie yr s anfangt. Was irrt und irrfüert, baids ist sein.

17. Aynn Raatgöbn macht zo n lösstn Drök er; wer Herrscher war, ist ietz ayn Narr.

18. Er nimmt ien Orthabung yn Künig; als Bsaessn wandernd s gfösslt furt.

19. Entwürdigt werdnd durch iem gar Priester; und Gwäpplte dyrlöbnd ienn Fall.

20. Die wo si auskennt habnd, verschwaigt yr; wer Raat gwisst haat, dönn laasst yr irrn.

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