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Dyr Heskiheel 13:8-16 De Bibl auf Bairisch (BAI)

8. Drum sait dyr Herr, mein Got: Weil s grad dyrherbrächtt habtß und an enkerne Schauenn nix dran ist, pack i enk gscheid her.

9. I greif myr die Weissägerln, dene iene Gesichter wo s gar nit geit, und die wo Loesslungen +zammliegnd. Die habnd eerstns in meiner Samnung nix zo n Suechen, ghoernd aus n Stammsroster von Isryheel gstrichen und brauchend si in n Land Isryheel niemer blicken laassn. Dann gaatß is dyrkennen, däß i dyr Herrgot bin, dyr Trechtein.

10. Sö laittnd mein Volk in äbign und tuend, wie wenn allss pässet, wo s gar nit waar ist. S Volk murxt z haissn ayn Mauer hin, und d Weissagn weissnd s recht schoen.

11. Also sag yn dene Weisser, däß s zammfallt, d Mauer! Daa braucht s blooß gscheid schütn, schauern mit Schraen wie Feldbummerln und ayn Sturm loosbröchen,

12. und gar ist s aau schoon mit dyr Mauer. Maintß nit, däßß aft gfraagt werdtß: "Was +ist ietz mit enkerner Weiss?"?

13. Drum sait dyr Trechtein, mein Got: I laaß in meinn Zorn aynn Sturm loosbröchen, greinen tue i und schick aynn Wolkennbruch, und in meinn Grimm laaß i s gscheid schauern.

14. I reiß dö Wand ein, woß ös überweisst habtß, und laaß s umfalln, däß s Grundföst ausherschaugt. Wenn s is zammhaut, kemmtß ös in de Trümmer um. Naacherd gspanntß is schoon, däß i dyr Herr bin.

15. I laaß meinn Zorn an dyr Mauer aus und an ire Weisser, und aft sag i enk: D Mauer ist wögg und die, wo s gweisst habnd, d Weissagn von Isry

16. heel, dyrmit. Die seind s ja, wo yn Ruslham allss mügliche Guete gweissagt habnd, obwol daa nix dran war. Dös haat dyr Herr, mein Got, gsait.

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