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Dyr Auszug 20:6-20 De Bibl auf Bairisch (BAI)

6. Bei dene afer, wo mi liebnd und mir folgnd, erweis i mein Huld non eyn s tausetste Kunn.

7. Du sollst önn Nam von n Trechtein, deinn Got, nit unbaern; denn dyr Herr verschoont niemdd, der wo seinn Nam abhinaechtt.

8. Denk önn Sams, däßst n aau heiligst!

9. Söx Täg kanst arechtn und tuen, was halt anfallt.

10. Dyr sibte Tag aber ist dyr Sams und yn n Trechtein, deinn Got, gweiht. Daa derffst nix arechtn, und dein Sun und Tochter, Knecht und Dirn, dein Vih und dyr Fremdling bei enk aau nit.

11. Denn in söx Täg haat dyr Trechtein önn Himml und d Erdn gmacht und allss, was dyrzueghoert, aber eyn n sibtn Tag grastt yr. Drum haat dyr Herr önn Sams gsögnt und gheiligt.

12. Du sollst deinn Vatern und dein Mueter eern, yso däßst lang löbst in dönn Land, dös wo dyr dyr Trechtein, dein Got, gibt.

13. Du sollst niemdd umbringen.

14. Du sollst nit d Ee bröchen.

15. Du sollst nit steln.

16. Du sollst nit falsch gögn deinn Naahstn zeugn.

17. Du sollst nit yn deinn Naahstn sein Haus begern, non sein Weib, seinn Knecht und sein Dirn, sein Rind, seinn Ösl, non iewign öbbs, was sein ist.

18. S gantze Volk sueb s Dundern und Blitzn, önn Hernerschall und önn raauchetn Berg. Daa wurd yn n Volk angst, es gazitert und blib weit gnueg hervon.

19. Sö gsagnd zo n Mosenn: "Sag üns du allss, und mir folgnd dyr aau! Nän, wenn dyr Herrgot selbn mit üns rödt, dös übersteen myr nit!

20. Daa gsait dyr Mosen zo n Volk: "Ferchttß enk nit! Dyr Herrgot ist kemmen, däß yr enk auf de Prob stöllt. Ös +solltß n ja ferchtn, dyrmitß nit sündigtß."

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