Altes Testament

Neues Testament

Dyr Ämos 8:7-14 De Bibl auf Bairisch (BAI)

7. Dyr Herr, wo syr d Jaaggner so vil drauf einbilddnd, haat bei sir selber gschworn: Nix, was s angstöllt habnd, gaa i ie vergössn.

8. Und daa sollt nit glei d Erdn bibnen und de gantzn Leut dyrvon trauern? Sollt daa nit de gantze Erdn aufwalln wie dyr Nil und wider zammfalln?

9. Wenn s so weit ist, sait dyr Herr, mein Got, laaß i mittag d Sunn untergeen und sach s eyn n höllliechtn Tag stokfinster werdn.

10. I wandlt enkerne Föster in Trauertäg und enkerne Liedln in ayn Klag. I lög enk allsand Söck an und scher enk de Köpff kal. Trauern laaß i enk, wie wenn ains sein ainzigs Kind verloorn haat; und enker End werd bitter.

11. Es kimmt ayn Zeit, sait dyr Herr, mein Got, daa wo i aynn Hunger über s Land bring, aber kainn naach Broot, kainn Durst naach Wasser, sundern naach aynn Wort von n Trechtein.

12. D Leut zwölnd aft von Mör gan Mör, gan Nordn, Oostn, waiß grad wo, däß s um ayn Wort von n Trechtein suechend; sö finddnd aber nixn.

13. Dyrselbn werdnd de waehen Mädln und de jungen Burschn von n Durst dyrbrochen, allsand, wo bei n Samreiter Götzn schwörnd: So waar dein Got löbt, Dänn; so waar dein Liebling löbt, o Schebbrunn! Die haut s hin, und aufsteen tuet daa kains meer.

14. 0

Lesen Sie das gesamte Kapitel Dyr Ämos 8