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De Künig B 9:18-26 De Bibl auf Bairisch (BAI)

18. Wie s dyr Reiter gyrraicht, gfraagt yr s für n Künig, ob s in Frid kemmebnd. Doch dyr Jehu gantwortt: "Was geet n +di dös an? Reit mit mir mit!" Dyr Türmer gmeldt: "Ietz haat yr s dyrraicht; er kimmt aber niemer zrugg."

19. Daa gschickt dyr Künig non aynn Reiter aus. Der kaam zo ien und gfraagt dös Gleiche. Und dyr Jehu gantwortt wider: "Dös kan dir wurst sein. Reit hinter üns naachher!"

20. Und wider gmeldt dyr Wächter: "Hinkemmen ist yr, aber zruggreitn tuet yr niemer. Yn n Farn naach kännt s dyr Jehu, s Eniggl von n Nimschi, sein; der fart allweil wie ayn Verruckter."

21. Daa ließ dyr Joräm selbn einspannen. Mir grichtt seinn Wagn her; und dyr Isryheeler Künig Joräm und dyr Judauer Künig Ähysies fuernd ayn Ieds mit seinn aignen Wagn yn n Jehu zgögn. Bei n Acker von n Jesryheeler Näbott kaamend s zamm.

22. Wie dyr Joräm önn Jehu saah, gfraagt yr n: "Kimmst du in Frid, Jehu?" Der aber gerwidert: "Fridlich werd i kemmen, wenn dein Mueter, dö Mätz, mit ire Götznschweinereienn nit aufhoert!"

23. Daa riß dyr Joräm önn Wagn umher und gwill dyrvon und rief yn n Ähysiesn non zue: "Verraat, Ähysies!"

24. Doch dyr Jehu gspannt önn Bogn und traaf yn n Joräm zwischn d Schulttern einhin, yso däß iem dyr Pfeil voll durch s Hertz durchhingieng und er in n Wagn nidersank.

25. Dann befalh dyr Jehu yn seinn Leibrittner Bidkär: "Schmeiß n eyn n Acker von n Näbott aus Jesryheel einhin! Waisst ys non, wie myr auf aynn Wagn yn seinn Vatern Ähäb naachhinfuernd, und wie dyr Trechtein dö Verhöngnuss über ien angakündigt?

26. Daadl gsait dyr Herr: 'So gwiß wie i göstern yn n Näbott und seine Sün iener Bluet gseghn haan, so gwiß vergilt i dyr dös auf dönn nömlichnen Grund.' Also schmeiß n aushin, wie s dyr Trechtein angschafft haat!"

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