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De Künig A 3:17-28 De Bibl auf Bairisch (BAI)

17. und de ain gsait: "Grooßmächtigkeit, i und dö daa wonend in n nömlichnen Haus; und is war dyrbei, wie i entbandd.

18. Drei Täg drauf kaam aau is nider. Mir warnd beinand, aber sünst war kain Mensch nit dyrbei.

19. Also, ietz starb dyr Bue von derer daa bei dyr Nacht, weil s n dyrlögt hiet.

20. Si stuendd mittn eyn dyr Nacht auf, naam mir unter n Schlaaffen mein Kind wögg und glögt s zo sir zuehin. Und dös toote von irer gjublt s mir unter.

21. Wie i eyn dyr Frueh aufstuendd und mein Kind gstillt haet, denk i myr: 'Ou, dös ist toot!' Wie i s aber aft gnäuner anschaugn kunnt, +war s y gar nit dös mein."

22. Daa rief de Ander drein: "Ä, Schmarrn; dös mein löbt, und dös dein ist toot!" Aber de Eerste blib dyrbei: "Nän, dein Kind ist toot, und dös mein ist dös löbndige!" Yso gazankend s vor n Künig umaynand.

23. Daa fieng dyr Künig an: "Also; de Ain sait: 'Mein Kind löbt, und dös dein ist toot.' und de Ander gnaun umkeerter."

24. Und dyr Künig spraach weiter: "Also; holtß myr ayn Schwert!" Dös wurd yn n Künig brungen.

25. Ietz entschid yr: "So; ietz schneidtß dös löbete Kind eyn dyr Mitt ausaynand und göbtß ayner Iedn ain Trumm dyrvon!"

26. Aber de eehafte Mueter haet dös nie mit anseghn künnen, weil irer ir Kindl yso gyrbarmt, und gabitt önn Künig: "Nän, o Herr, bringtß is nit um; lieber göbtß is irer als ayn Löbeter!" Aber de Ander schrir: "Nix daa! Er sollt mir nit und dir nit ghoern. Hautß is non ausaynand!"

27. Daa befalh dyr Künig: "Göbtß yn dyr Eerstn dös löbete Kind und toettß is nit; dös ist de richtige Mueter."

28. Dös gantze Isryheel ghoert dös von dönn Urtl, wo dyr Künig gföllt hiet; und d Achtung für iem wurd allweil hoeher, weil s ayn Ieds gakennt, däß yr über Rechtsfäll mit dyr Weisheit Gottes gurtlt.

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