10. Dyr Dafet entschlief zo seine Vätter und wurd in dyr Dafetnstat glögt.
11. Vierzg Jaar lang war dyr Dafet über Isryheel Künig, und zwaar von Hebron aus sibn Jaar und z Ruslham dreuydreissge.
12. Ietz gsitzt dyr Salman auf n Troon von seinn Vatern Dafet, und es kunnt iem aau niemdd meer an.
13. Dyr Ädonies, dyr Sun von dyr Häggitt, begaab si zo dyr Betzybe, yn n Salman seiner Mueter. Dö gfraagt n glei: "Ou, du haast diend nix Unrechts eyn n Sin?!" Er gantwortt: "Nän, i kimm in Frid."
14. Dann taat yr weiter: "Grödt haet i gern mit dir." Si gaab iem an: "Ja, sag non, wasst mechst!"
15. Und er brang sein Anlign vür: "Dös waisst y diend, däß +mir s Künigtuem zuegstanddn wär und däß dös gantze Isryheel +mi als Künig habn wolln haet. Aber guet, es haat nit sein solln; und es ist yn meinn Bruedern zuegfalln, weil s iem von n Trechtein aufgsötzt war.
16. Ietz haet i grad non ain Bitt an di. Dö känntst myr schoon erfülln!" Is gantwortt: "Also, was?"
17. Daa kaam yr zuer Sach: "Wennst öbbenn mit n Künig Salman rödetst; dir verwaigeret yr nixn. Känntst n nit fraagn, ob yr myr d Äbischäg aus Schunem zo n Weib gibt?"
18. De Betzybe gerwidert: "Guet, sötz i mi halt bei n Künig für di ein."
19. Wie ietz de Betzybe zo n Künig Salman kaam, um mit iem wögn yn n Ädoniesn z rödn, erhob yr si, gieng irer zgögn und gvernaigt si vor irer. Dann gsitzt yr si wider eyn n Troon hin und ließ aau für de Künigsmueter aynn Troon zo seiner Zesmen aufstölln. Si gsitzt si nider
20. und fieng an: "Ayn ainzige ganz klaine Bitt haet i grad an di. Lain s myr nit ab!" Dyr Künig gantwortt irer: "Ja, Mämmy, sag s non. I weis di schoon nit ab!"
21. Daa gabitt s: "Laaß doch yn deinn Bruedern Ädonies d Äbischäg aus Schunem als Weib!"
22. Daa gentgögnt dyr Künig Salman yn seiner Mueter: "Was? Wieso bittst mi n überhaaupt für n Ädoniesn um d Äbischäg aus Schunem? Daa känntst y +glei s Künigtuem für iem fordern! Ietz ist yr schoon mein ölterner Brueder, und dyr Priester Äbjätter und dyr Job Zeruiysun steend +aau auf seiner Seitt."